Fängt Apple an zu zwitschern?

Fängt Apple an zu zwitschern?

Es geht um den im Moment von mir so geliebten Dienst Twitter der, wie kaum ein zweiter, das Web 2.0 repräsentiert und dabei ist eine völlig neue Kommunikationskultur im Netz zu etablieren.

Die Userzahlen von Twitter steigen seit geraumer Zeit immer sprunghafter an und das zieht natürlich das Interesse großer Firmen auf sich. Aktuell geistern Gerüchte durch das Netz das Apple an einer Übernahme von Twitter interessiert sein und bereit wäre $700 Millionen auf den Tisch zu legen. Durch Twitter geisterten sofort scherzhafte Anspielungen wie das dann demnächst ein Tweet wohl $0,99 kosten wird oder es Aufschläge auf bestimmte Inhalte oder Länge geben wird und so lustig das auch alles ein mag, aber eins ist ganz klar, die "Kostenlos-Kultur" ist bei Apple nicht sehr ausgeprägt und ganz davon ab fehlt Twitter bislang auch ein ordentliches Geschäftsmodell mit dem sich Geld verdienen lässt. Ob mit oder ohne Apple wird sich in dieser Hinsicht demnächst etwas tun müssen, denn Twitter hat Gel von Risikokapitalgesellschaften bekommen und diese werden Gewinne einfordern, allerdings wird es in der Realität wahrscheinlich doch eher auf irgendeine Art von kostenpflichtigen Premiumdiensten herauslaufen. Dave Winer hat in dieser Hinsicht unlängst viel Spekuliert.
Apple ist in den letzten Jahren eine echte Livestyle Firma geworden und ich wage mal zu behaupten das ein nicht unbeträchtlciher Teil von mobilen Tweets von einem der zahlreichen iPhone Twitterclients kommt. Es würde daher schon Sinn machen diesen Dienst vollkommen in die Apple Familie zu integrieren und somit wieder ein Produkt mit dem Apfel auch in die Windows- und Linuxwelt zu tragen was dort die Firma im Gespräch hält.

Was an dem Gerücht dran ist wird die Zeit zeigen, auch Google soll ja bereits interessiert gewesen sein. Die eigentliche Frage wird sein wieviel die Marke Twitter inzwischen wert ist und ob man sich noch zutraut mit einem eigenen Produkt die Popularität zu überbieten, denn rein technisch dürfte ein Portal wie Twitter keine Herausforderung darstellen.

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