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Month: February 2008

Yao Ming out for season, Olympia fraglich

Yao Ming out for season, Olympia fraglich

Diese Woche ist für alle Houston Rocket Fans der Supergau eingetreten. Ihr Chinesischer Star Center Yao Ming erlitt einen Ermüdungsbruch im Fuß und ist out for season.
Die Rockets waren gerade auf dem aufsteigenden Ast und gewannen zuletzt 12 Spiele in folge. Das ihr alternder Ersatz Center Dikembe Mutombo die Saison retten kann erwartet eigentlich niemand.

Besonders dramatisch ist es für Ming persönlich, denn er soll das Gesicht dieser Olympischen Sommerspiele in seinem Heimatland China werden und nun musste er den Tränen nahe auf einer erste Pressekonferenz bekannt geben das es mehr als unsicher ist ob er bis zu den Spielen wieder fit sein wird.
ich drücke ihm beide Daumen dafür.

Löst MMA in den USA das Boxen ab?

Löst MMA in den USA das Boxen ab?

Es ist ja kein Geheimnis dass das Boxen in den USA in den letzten Jahren mächtig Federn lassen musste und viel von seiner Popularität eingebüßt hat. Sicher ist das auch ein wenig den fehlenden amerikanischen Identifikationsfiguren (nicht nur aber vor allem im Schwergewicht) geschuldet und so kam es dann auch das der hochgepriesene "Vereinigungskampf" Klitschko vs. Ibraghimov im New Yorker Madison Square Garden nichtmal ausverkauft war.

Genau den gegenteiligen Trend legt momentan in den USA der Mixed Martial Arts (MMA) Sport hin. Bei MMA handelt es sich um einen Oberbegriff für die Vereinigungen ala Ultimate Figting wo die Gegner in einem achteckigen Drahtring gegeneinander antreten und so gut wie alles erlaubt ist um das Gegenüber niederzumachen. Hierbei treffen oft Kämpfer mit verschiedenen Kampfstilen wie Judo, Karate, Kickboxen usw aufeinander und daher der Begriff MMA. Der Sport darf weltweit und auch in den USA nicht überall ausgeübt werden da es vielerorts rechtliche Bedenken gibt ob es wirklich ein Sport und nicht einfach nur wildes drauf los geprügele ist. Die Fanbase ist islang noch recht überschaubar, wächst aber stetig und so kam es nun das CBS (das größte US TV Network) bekannt gab in diesem Jahr vier jeweils zweistündige Live Sendungen am Samstag Abend der Ultimate Fighting Championship zu senden.

Ich persönlich halte das für nachvollziehbar als erster dabei sein zu wollen, kann den Sport aber nicht unterstützen, da es im Gegemsatz zum boxen nur darum geht möglichst brutale Fights im Programm zu haben und möglichst viel Blut zu zeigen. Auch schwere Verletzungen des Gegners sind den Beteiligten offenbar völlig egal und das halte ich für gesellschaftlich ein absolut falsches Zeichen wenn man gleichzeitig versucht Jugendverrohung und Brutalität auf der Straße zu bekämpfen. Hier werden absolut falsche Heldenbilder geschaffen.
Die Boxer schauen bislang etwas verächtlich auf den Sport herab und so kam es schon zu Aussagen wie das die MMA Kämpfer nur nicht gut genug zum Boxen waren und sich nun da austoben. Ob es so einfach ist weiß ich nicht, aber mir wäre es lieb wenn die großen Box Federations nicht so unglaublich steif wären und mit einigen spekatkulären Interfederation Fights dem Trend entgegenwirkten bevor es zu spät ist. Auch sollte man in der Politik einen einheitlichen Stand finden. Entweder man erlaubt es generell oder verbietet es, aber gerade in den USA ist dieses Wirwar von Staat zu Staat nur noch verwirrend.

Kippt das CBA?

Kippt das CBA?

Jerry Jones, Owner und GM der Dallas Cowboys, ließ verlauten das es absolut möglich schient das die Owener der NFL Teams das Collective Bargaining Aggreement (CBA) von 2006 kippen werden. Das CBA regelt im großen und ganzen in erster Linie die Salary Cap und die Verteilung gewisser Einnahmen der Teams auf die Gesamtheit aller NFL Teams um so eine fortdauernde Chancengleichheit zu gewährleisten. Die Salary Cap ist eine festgelegte Obergrenze für die Spielergehälter die die Teams nicht überschreiten dürfen. So wird gesichert das kein Team sich ein absolutes Starensemble zusammenkauft und über Jahrzehnte die dominierende Macht bildet.

Das letzte CBA wurde nur unter großen Anstrengungen 2006 zum Abschluss gebracht. Die Spielergewerkschaft (NFLPA) hatte großes Interesse daran ein fortbestehen zu verhindern um so möglichst große Gehälter für die Spieler herauszuschlagen und die Teams mussten viel Zugeständnisse machen um den Abschluss zu bekommen. nun besteht die Möglichkeit per Option in diesem Jahr das CBA zum Jahre 2011 auslaufen zu lassen. Passiert das ist zwar noch genug Zeit für einen neuen Abschluss doch scheint das dann schwierig da die NFLPA ihren Willen hätte und die großen Teams davon profitieren.
Verlierer bei der Sache wären die Fans und die Teams die in den kleinen TV Märkten ansässig sind. Früher oder später würde es eine ähnliche Entwicklung wie im Baseball, oder unserem europäischem Fußball nehmen und nur die "Big Market Teams" wie New York, Chicago oder Dallas wären die dominierenden Kräfte der Liga, während sich ländliche Teams wie Green Bay oder Indianapolis es sich  schlichtweg nicht mehr leisten könnten Top Spieler zu halten oder zu verpflichten und so im Mittelmaß verschwinden würden und nur als absoluter Upset mal eine Chance hätten. Dieses Szenario würde viel vom Charme der NFL zerstören, denn gerade dieser ständige Wechsel der dominanten Teams und das kein Team ewig am Boden ist ist das besondere und reizvolle der NFL.
Für Teams wie Dallas dürfte das jedoch nicht zählen da man selber einer der Gewinner wäre und den Umsatz extremst steigern und die sportliche Zukunft auf Kosten der kleineren Teams sichern könnte.

Favres Rückkehr erwartet

Favres Rückkehr erwartet

Mark Murphy (Präsident der Grenn Bay Packers) gibt sich jedenfalls optimistisch. Gründe dafür hätte er jedenfalls mehr als genug. Favre hat letztes Jahr ein wirkliches Comebackerlebnis gehabt und eins seiner besten Jahre überhaupt hingelegt. Er brach einige der wichtigsten NFL Rekorde für einen QB und hat das durchschnittlich jüngste NFL Team zum Divisionstitel und ins NFC Championship Game geführt. Wenn der Trend anhält hätte er im nächsten sicher die Chance auf einen Super Bowl run.

Momentan ist von Favre selber aber nichts zu hören und zu sehen, denn wie jedes Jahr hat er sich über den Winter zurückgezogen und wird diese Entscheidung sicher zusammen mit seiner Familie überdenken, denn irgendwann werden die Querelen der Trainigs Camps und des Stresses während der Saison sicher mehr quälen als die Spiele Spaß bringen und dann ist auch für einen Favre der Punkt gekommen das Handtuch zu schmeißen. Fakt ist aber das wohl kaum jemand so nah an ihm dran wie Murphy ist und solange aus der Richtung positive Aussagen kommen sollte das für alle Fans ein sehr gutes Zeichen sein.

NFL zurück nach UK

NFL zurück nach UK

Eine der ganz großen Meldungen in dem bisherigen Jahr war die Erklärung wie die International Series (IS) der NFL fortegsetzt werden würde. Viele hatten sich Hoffnung gemacht ein Spiel in Deutschland besuchen zu können, doch da hat die NFL andere Pläne.
Während der Super Bowl Woche verkündete man das es in England alles so gut geklappt hatte und die Resonanz so atemberaubend war das man bis 2010 jeweils mindestens ein Spiel dort austragen will mit der Option auf ein zweites. Außerhalb der Reihe spielen die Buffalo Bills die nächsten fünf jeweils einmal im Ausland, werden aber nur über die Grenze nach Kanada "hüpfen" um ihren Einzugsbereich aktiv erweitern und bewerben zu wollen.

Für die Fans der ehemaligen NFLE ist das ein Schlag ins Gesicht, hatte man die Liga doch mit den Gedanken der ganzen Sache einen ordentlichen Push zu versetzen und nun den Main Event zu präsentieren beschlossen. Jeder hatte wohl angenommen in den ersten drei Jahren mindestens ein Spiel in Deutschland zu bekommen, doch ist auch klar das die NFL in England die Garantie bekommt für alle Engländer auf Sky empfangbar zu sein und das Spiel im nationalen TV übertragen zu wissen. Im letzten Jahr brachte sogar die BBC noch eine Zusammenfassung und das wird diesesmal nicht anders sein.
Auch ist mir nicht ganz klar wie ernsthaft sich die deutschen Städt überhaupt bewerben, denn die Bedingungen der NFL sind knallhart. So will man das Stadion, den Flug und die Unterkunft von der Stadt gestellt bekommen. Diese Knebelbedingungen führte z.B. Frankfurt als Grund an sich nicht mehr auf ein Spiel bewerben zu wollen, wobei ich persönlich glaube es war eher eingeschnapptheit das die Galaxy nicht mehr ist, aber das sei mal dahin gestellt.

Wie dem auch sei werden in diesem Jahr die San Diego Chargers und die New Orleans Saints aufeinander treffen. Ob ich es mir ansehen werde wage ich stark zu bezweifeln. Nachdem ich das letztjährige Spiel gesehen habe und feststellen musste das in dem Stadion irgendwie keine Stimmung aufkommen wollte, da viele wohl auch nicht wirklich eins der Teams präferrierten und London mit verlaub einfach sauteuer war. Wenn ich die Kosten des Wochenendes überschlage brauch ich nicht mehr viel drauflegen und kann mir ein Spiel direkt vor Ort in den USA anschauen und ich hab wirklich nicht im Luxus gewohnt ;). Einziger Punkt wäre dass das Spiel diesmal wirklich verspricht besser zu werden als das letzte, aber ob mir das wirklich ausreicht? Ich zweifle jedenfalls noch.