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Month: February 2009

Burress +2 bitten zum Trade

Burress +2 bitten zum Trade

Wie jetzt durch eine anonyme Quelle der US Medien durchsickerte gingen die Tage Rundmails von Spieleragent Drew Rosenhaus an die NFL Teams raus in denen er Giants WR Plaxico Burress (und zwei weitere seiner Klienten) Willen zu einem Trade verkündete. Die anderen beiden Spieler sind ebenfalls hoch gehandelte Wide Receiver. Es handelt sich um Anquan Boldin von Super Bowl Teilnehmer Arizona Cardinals und Chad "Ocho Cinco" Johnson von den Cincinnatti Bengals. Wirklcih überraschend sind die drei Namen nicht, aber zumindest Burress befindet sich in einer sehr prikären Situation. Sein Stand bei den Giants ist inzwischen mehr als schlecht durch seine vielen Auffälligkeiten neben dem Spielfeld. Das Fass scheinbar zum überlaufen brachte dann in dieser Saison ein Zwischenfall in einem New Yorker Nachtclub, wo er unerlaubt eine Waffe mit sich führte, diese fallen lies, sich ein Schuss löste und ihm ins Bein Schoß. In der Absicht es zu vertuschen brachte er noch einen Teamkollegen in Schwierigkeiten und meldete sich unter falschem Namen in einem Krankenhaus. Ihn könnten immernoch bis zu 3,5 Jahre Haft und eine Suspendierung der NFL erwarten.
Trotz allem Ärger hatten die Giants ihm eine Tür für eine Rückkehr ins Team offen gelassen. Wie sich jetzt allerdings herausstellte wussten die Giants von den Wechselabsichten ihres WR nichts und Rosenhaus hat folglich auch keine Genehmigung des Teams einen neuen Job zu suchen. Damit wird Burress nun auch noch vertragsbrüchig was ihm sicher seitens der NFL auch nicht positiv ausgelegt werden wird.
Zwischenzeitlich hat Giants GM  Kevin Abrams die anderen Teams der Liga unterrichtet das Burress keien Freigabe der Giants und Rosenhaus keien Genehmigung für diese Art Verhandlungen erhalten haben. rosenhaus war bislang zu keinem Statement zu den Vorgängen bereit.

Brett Favre zurückgetreten

Brett Favre zurückgetreten

Der inzwischen 39 Jahre alte Favre hat am Mittwoch bekannt gegeben seine Karriere nach 18 Jahren  zu beenden.  Er versicherte dazu das es diesmal endgültig sein werde, er nicht mehr zurückschauen wolle und es keine last minute Umentscheidungen mehr geben werde.

Insgesamt deutete natürlich sowieso einiges auf diese Entscheidung hin. Favre hatte bei seiner kurzfristigen umentscheidung im letzten Jahr mit Sicherheit nicht damit gerechnet nicht in Green Bay spielen zu können und ging als Notlösung nach NY. Hier ist er allerdings nicht mit dem gottgleichen Status ausgestattet den er in GB genoss und so kam es das nach seinen letzten doch schwächeren Spielen auch Kritik von Fans und Teamkollegen durchsickerte wo es auch schonmal hierß er solle lieber Platz für jüngere machen wenn er nicht fit sei etc..  Das und die schlechte Stimmung mit ex Coach Mangini werden wohl zu einem gewissen Unbehagen geführt haben und daher sagten viele schon lange vorraus das Favre wohl nicht ein Jahr ausserhalb Green Bays dranhängen würde. Trotz alledem ist Favre in dieser Berziehung immer eine große, schwer auszumachende Unbekannte gewesen der man immer alles zugetraut hat.

Es gab diesmal auch nicht die Tränenreiche abschließende PK die er bei den Packers hatte und irgendwie konnte man auch durch die ganzen Umstände sofort bemerken das es diesmal anders sein würde und scheionbar auch endgültiger ist. Er selbst sprach von einer wundervollen Karriere die nun zu Ende sei  und zumindest ein kleines Zitat das irgendwie seine Stimmung wie ich finde gut wiederspiegelt möchte ich euch nicht vorenthalten:

To me, it is. It is. Believe me. It’s been a wonderful career, I couldn’t ask for anything more. It was worth a shot for me to go to New York. I wish I could’ve played better down the stretch. I didn’t.

"It’s time to leave."

Gegenüber ESPN gab Favre später noch an das sein Gesundheitszustand wohl einer der Hauptgründe für die Entscheidung gewesen ist und das die Stituation, wenn er topfit wäre, wohl anders abgelaufen wäre. Für alle die die Geschehnisse um Favre nicht so verfolgt haben sei an dieser Stelle gesagt das favre sich, nach einem tollen Start in New York, mit einem gezerrten Bizeps und einer verletzten Schulter durch die restliche Saison kämpfte, was den Jets einen Schlussrekord von 1-4 bescherte.

Favres Jersey soll in Green Bay retired melden

So sah die Meldung aus Green Bay kurz nach Bekanntgabe seines rücktritts aus. Favre hat das Angebot seines alten teams bekommen seine ehemalige Nr.4 zu retiren (das Jersey wird im Stadion aufgehängt und die Nummer nie wieder vergeben) wenn die Zeit dafür reif sei. Favre selbst sagte dazu das er nicht sagen könne wann dafür die richtige Zeit sein werde und er nochmal nach Green Bay zurückkehren würde. Der Schmerz über seinen Trade nach New York und den damit ausgelösten Vertrauensbruch mit Packers Manager Thompson scheint wohl einfach noch zu tief zu sitzen.
Sehr schade für die Fans wie sich die Situation entwickelt hat aber ich denke eines Tages wird Favre über seinen Schatten springen können und erhobenen Hauptes Lambeau noch einmal betreten um zu erleben wie seine Nr.4 für alle Zeit in der Packers Geschichte verewigt werden wird.

Pro Bowl beinahe ausverkauft und im TV

Pro Bowl beinahe ausverkauft und im TV

Aufatmen für Football Fans auf Hawaii. Nachdem die NFL mit einer Nichtübertragung wegen der geringen Kartennachfrage gedroht hatte wendet sich nun doch alles zum Guten.
Das Spiel ist bis auf ein paar hundert Plätze zum dreißigsten Mal in Folge ausverkauft und obwohl man die Frist von 72 Stunden vor kickoff nicht einhalten konnte hatte die Liga ein Einsehen und verlängerte diese Frist zweimal und wird nun den Bowl auch im Hawaiianischen TV übertragen. Bislang wurde nur ein einziges Mal der Bowl nicht übertragen, als 1982 die Spieler streikten.

Für Hawaii ist es ein versöhnlicher Abschluss einer zu Ende gehenden Ära von sehr erfolgreichen (wenn auch sportlich fragwürdigen) Pro Bowls. Wie es nun weitergeht und ob der Bowl nochmal auf die Insel zurückkehren wird wird die Zukunft zeigen.

Bei uns wird der Pro Bowl heute ab 22:30 Ur live auf ESPN America übertragen.

Cassel einig mit Patriots

Cassel einig mit Patriots

Matt Cassel und die New England Patriots haben sich auf eine besondere Form des Franchise Tags geeinigt (ein non exclusive Franchise Tag). Cassel wird hierbei einen ein Jahres Vertrag unterschreiben und verpflichtet sich nicht in den Free Agent Status zu wechseln und keine Verhandlungen mit anderen Teams zu führen. Soweit so normal, er wird auch wie üblich das durchschnittsgehalt der bestbezahlten fünf Spieler seiner Position bekommen (in diesem Fall $14,65 Millionen). Nun kommt aber das besondere, er kann bei Bedarf von den Patriots getraded werden. Sollten die Pats also eine Lücke im Budget sehen, oder sicher sein das sie mit Brady allein auskommen haben sie ein sehr wertvolles Tauschobjekt in der Hinterhand.

Cassel hat diesen Bedingungen zugestimmt und sein Einverständniss auch bereits an die Spielergewerkschaft und die Liga weitergereicht. Lediglich der Vertrag ist noch nicht unterschrieben.

Super Bowl XLIII (43)

Super Bowl XLIII (43)

Es war eine erstaunlich ruhige Super Bowl Woche in Tampa. Es gab keine Skandale, keine Entgleisungen und keine großen Boulevard Schlagzeilen. Anscheinend nehmen beide Teams das Spiel wirklich so ernst das man sich lieber komplett darauf konzentriert, was sicher auch sehr gut aber durchaus nicht unbedingt die Regel ist.

Es ist ein Super Bowl wie man ihn sich von der Ausrichtung her kaum  besser wünschen kann. Für jeden ist was dabei wenn eine der gefährlichsten Offenses der Liga auf die seit Jahren beste Defense trifft.
Auf der Seite der Cardinals haben wir Kurt Warner mit seinem furiosen Comeback der in diesem Jahr nicht weniger als drei 1000+ Yards Receiver zur Verfügung hat. Auf der anderen Seite konzentriert sich alles auf die extrem harte Defense rund um den Defensive Player oft Year James Harrison und seinen All Pro Kollegen Troy Polamalu.
Zugegeben werden bei der Ansetzung leichte Erinnerungen an letztes Jahr wach als die beinahe unstoppbare Patriots Offense gegen eine überragende Giants Defense nichts mehr ausrichten konnte und ihre einzige Saisonniederlage einfuhr. DOch trotz der gewissen Ähnlichkeiten ist hier ein komplett anderes Spiel zu erwarten weil die Cards eben noch mehr auf ihre Offense setzen und die Steelers noch mehr die reine Defense Lehre vertreten

Sehr interessant sicher auch die Parallele was das Coaching angeht. Beide Coaches sind im zweiten Jahr ihres aller ersten Head Coaching Jobs und bereits im Super Bowl. Das zeigt ein wenig auch den aktuellen Trend in der NFL auf sich von den alten gestandenen Haudegen zu trennen und dafür auf junge unverbrauchte Geister zu setzen. In diesem Fall ist allerdings wohl die Überraschung das Ken Whisenhunt das Team so weit gebracht hat ein wenig größer einzuschätzen als es bei Mike Tomlin und den Steelers der Fall ist. Die Steelers waren ja bereits bei Tomlins übernahme ein Championship Team und trotz leichter Umbauten hier und da greigt er doch auf ein sehr erfahrenes Team und mit LeBeau einen der besten Assistenten der Liga zurück. Die Cards hingegen hatte vor zwei Jahren keiner auf dem Zettel. Fitzgerald und Boldin waren zwar schon immer sehr sehr stark, aber der Super Bowl lag doch eigentlich immer in recht weiter Ferne.

Maßgeblich für die Steelers könnte in dem Matchup das Duell der QBs werden. Warner und Roethlisberger so schlecht vergleichbar wie es zwei QBs nur sein können. Mit den beiden stehen absolut unterschieldiche philosophien auf dem Feld und trotzdem können beide bisher jeweils einen Super Bowl Erfolg verzeichnen. Warner ist der Prototyp eines passorientierten QBs. Er hat einen extrem schnellen release, weswegen er schwer zu sacken ist und es vor allem dem Blitz nicht leicht macht. Sein QB rating allein für die Playoffs ist 112.1 und wenn man bedenkt das alles ab 100 sicher als gut zu werten ist deutet das auf jeden Fall darauf hin das er absolut heiß ist. Bei Roethlisberger sieht es alles ein wenig anders aus. Sein großes Plus war in diesem Jahr vor allem seine toughness. Roethlisberger hat viele schwere Hits einstecken müssen und ist doch immer wieder aufgestanden und hat auch unter Schmerzen weitergspielt. Ihm den Ball abzunehmen scheint schwerer denn je. Aber auf der anderen Seite hat er auch offenbart wie abhängig er vom Laufspiel ist. Gerade in der ersten Zeit ohne Willie Parker war merklich zu spüren das es mit dem Pass alleine nicht funktionieren wird. Ben war streckenweise sehr unkonstant und brachte es zu oft auch nur auf 3 Versuche und out. Hier ist auf jeden Fall ein Vorteil bei den Cards zu sehen. Wenn sie das Laufspiel stoppen und entsprechend Druck auf Roethlisberger aufbauen können.

Schwachpunkt beider Teams ist sicher ein wenig die OLine. Auf keiner der beiden Seiten findet sich ein echter Überflieger der absolut herausstechen würde und trotzdem konnten sich beide teams auf dieser Position zuletzt stark festigen. Die Steelers hatten vor allem Probleme wenn viel geblitzed wurde, weshalb auch Ben Roethlisberger oft am Boden lag. Wogegen sie das freiblocken der Wege für ihr Running Backs hervorragend beherrschen. Auf Seite der Cardinals liegt der Fokus dafür ganz eindeutig in der Protection für ihren QB. Als Team dessen erstes Mittel eindeutig der Pass ist ist es auch nötig Warner die entsprechende Zeit zu geben seinen Receiver zu finden.

Beim Laufspiel dürfte der Vorteil klar zu Gunsten der Steelers ausfallen. Willie Praker ist ein Ausnahmetalent wie man es nicht oft zu sehen bekommt und wird nicht vollständig auszuschalten sein. Doch auch die Cards stehen nicht völlig ohen Waffen da. Edgerrin James und Tim Hightower werden ebenfalls das eine oder andere first down machen können und ein wenig Variation ins Spiel bringen obwohl es gegen die Steelers Defense reichlich schwer werden sollte.

Die wichtigste Meldung für Steelers Fans dürfte wohl sein das Hines Ward beinahe komplett fit ist. Sein Knie macht so gut wie keine Probleme mehr und zusammen mit Holmes und Washington dürfte es an Anspielstationen nicht mangeln. Hier können die Steelers allerdings den Cards nicht das Wasser reichen. Larry Fitzgerald hat mal ebend mit 419 Yards einen neuen NFL Postseason Rekord aufgestellt und beweist schon das ganze Jahr über das er in jedem Fall gedopplet werden muss. Doch um das zu erreichen braucht man auch besonders fähige Cornerbacks denn Fitzgerald ist irsinnig schnell und extrem fangsicher. Doch auch selbst wenn das gelingen sollte steht sofort das nächste Problem auf der Matte, denn da gibt es ja auch noch Anquan Boldin der kaum minder gefährlich erscheint seitdem er wieder genesen ist und irgendwann geht auch der besten Pass Defense einfach das Personal aus um alle und jeden zu decken.

Was die Defense betrifft so brauch es wohl kaum Erwähnung zu finden das die Steelers hier absolut die Nr.1 sind. Sie tacklen extrem hart und haben dieses Jahr schon einige Knochenbrüche fabriziert und sind extremst schwer zu knacken. Die Defense ist es auch die die Steelers überhaupt so weit gebracht hat. Selbst wenn die Offense gar nicht mehr vom Fleck kommt so konnte sich Roethlisberger immer darauf verlassen das seine Defense nur seltenst Punkte zulässt und schnell den Ball zurückholen würde. Pittsburgh hat mit Hampton einen der besten Nose Tackles überhaupt in der Line. Zu erwähnen wäre aber auf jeden Fall auch Defensive End Brett Keisel an dem es kaum ein Vorbeikommen gibt. Trotz eines gut aufspielenden Anotnio Smith und Darnell Dockett gehtd er Vergleich ganz klar zu Gunsten der Steelers aus.
Auch bei den Linebackern sieht es da nicht viel anders aus. James Harrisson und Lamar Woodley kamen in deisem Jahr zusammen auf 27 1/2 Sacks was sich nciht nur sehr viel anhört, sondern selbst für die Steelers ein franchise Rekord ist. Inside Linebacker Larry Foote ist ebenso wie Harrisson im diesjährigen Pro Bwoö vertreten und somit kann man sich wohl ausmalen unter welchem Druck Warner stehen wird und wie schnell die Pässe kommen müssen um diesem Trio zu entkommen.
Das Defensive Backfield ist ebenfalls ein Steckenpferd der Steelers und ihr Aushängeschild ist Strong Safety Troy Polamalu der wohl als absolutes Ausnahmetalent seiner Generation gewertet werden darf. Doch genau auf dieser Position können die Cards mit Adrian Wilson mithalten. Beide sind berüchtigt für ihre unglaublich harten Hits und die Fähigkeit mit einem unerwarteten Pick ein ganzes Spiel zu drehen. Dennoch würde ich Polamalu in diesem Jahr als noch ein wenig gefärhlicher und wertvoller für sein team einschätzen.

 

Fazit:

Für die Steelers wird es extrem wichtig sein möglichst schnell das LAufspiel zu etablieren und die Cards Offense nicht zu oft aufs Feld kommen zu lassen. Roethlisberger muss ins Spiel finden und darf keine Sacks für großen Raumverlust hinnehmen die die Steelers in eine Pass first Situation drücken könnten. Auch von der Steelers Defense darf nicht erwartet werden die Cards ein ganzes Spiel über komplett auszuschalten. Dafür haben sie einfach zu viel Feuerkraft nach vorn.

Für die Cards wird entscheidend sein wie gut sie ihr Passspiel gegen die beste defense der Liga etablieren können. Wenn sie am Anfang ein oder zwei schnelle Punkte erzielen und die Steelers in Zugzwang bringen könnte die Rechnung aufgehen sobald Pittsburgh das vertraute Laufspiel nicht mehr als erste Option wählen kann.

Ich tippe dennoch auf die Steelers, einfach weil große Teile des Teams shconmal in dieser Situation waren und mit dem Druck umgehen können. Außerdem erwarte ich ein wirklich großes Spiel der Steelers Defense. In diesem Sinne wünsche ich allen viel Spaß beim Super Bowl.