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Tag: USB

Die Ärzte in Hannover und das offizielle Bootleg

Die Ärzte in Hannover und das offizielle Bootleg

Am 04.07 war ich auf dem “Die Ärzte” Konzert in der proppevollen TUI Arena in Hannover. Zum Konzert selbst brauch ich nicht viel zu sagen, ich denke wenn man die Band nur halbwegs mag sollte man da unbedingt mal hingehen. Live sind sie immer wieder ein Knaller und interpretieren ihre Songs auch rockiger als auf den Alben. Es ist immer laut, lang, gut und einfach Rock n Roll. Die Vorband Sator kannte ich bis dato noch nicht, war aber auch sehr in Ordnung.

Was mich aber sehr gefreut hat war das die Ärzte etwas umsetzen worüber ich mich schon seit Jahren immer mal wieder mit Musikern, Textern etc. unterhalten habe und noch nie verstanden habe wieso das niemand macht. Es gab neben dem ganzen üblichen Merchandise einen Stand an dem sich Gutscheinkarten kaufen ließen. Für diesen Gutschein bekam man dann, direkt nach dem Konzert, einen USB Stick in Form einer Musikkassette und einen Downloadcode. Der Stick ist mit ca. dem halben Konzert in Form von MP3s (320kbit/s) bespielt und den Rest gibt es den nächsten Tag als Download. Somit begegnet man den illegalen Bootlegs, macht diese wertlos und hat einen Mehrwert geschaffen um wieder Geld für Musik auszugeben, denn es ist eben der Abend an dem man selbst dabei war und eine bleibende Erinnerung. Die Songs dieses Abends laufen so nicht im Radio und sind sicher auch in Tauschbörsen schwerer zu finden. Der Stick in Form einer Kassette ist zudem noch ein sehr außergewöhnliches Andenken und Musik direkt als MP3 zu verkaufen find ich ebenfalls klasse da die CD eh ein Auslaufmodell ist.

 

Verschlüsselung von portablen Medien

Verschlüsselung von portablen Medien

Als Informatiker und/oder Nerd hat man eigentlich immer ein portables Speichermedium wie z.B. einen USB Stick dabei auf dem gewisse Dinge wie Portable Mailclients, der Lieblingsbrowser oder auch schonmal ein paar Dokumente liegen und trotzdem noch genug Platz übrig ist um mal schnell ein paar Files herunter zu laden und mitnehmen zu können. Einige dieser Dinge wären durchaus schützenswert, da man bei Verlust nicht unbedingt möchte das der Finder sie aufrufen und nutzen kann (z.B. der Lebenslauf oder eben das eMail Archiv). Ich habe mir lange Gedanken gemacht ob man nun anfängt mit cryptsetup das ganze Device zu verschlüsseln da das den Vorteil hat das man sehr bequem direkt beim anstecken nach dem Passwort gefragt wird, aber der Nachteil ist das es praktisch nur unter Linux verfügbar ist. Es gibt zwar eine kompatible Windows Lösung doch die dürfte praktisch so gut wie nirgends anzutreffen sein und zum Nutzen dieser werden obendrein noch Adminrechte benötigt die man leider oft in der Firma oder Hochschule nicht hat. Aus eben dem Grund entfiel auch die Idee Truecrypt einzusetzen. Dies ist zwar ebenfalls sehr sicher, aber trotz der verfügbaren Portable Version werden hier Adminrechte gebraucht und da man einen USB Stick ja hat um ihn überall nutzen zu können macht so eine Einschränkung wenig Sinn. Es gibt dann noch ein paar sehr suspekte Alternativen die weder verraten wie Ihre Verschlüsselung funktioniert noch für mehrere Betriebssysteme verfügbar wären.

Ich bin letztlich zu dem Schluß gekommen das es für mich wohl das praktikabelste ist Rar mit Verschlüsselung zu nutzen. Man muss dazu wissen das bei Rar seit einigen Jahren der als sicher geltende AES-128 Cypher eingesetzt wird. Bei ausreichender Passwortlänge ist das eine akzeptable Lösung. Rar Entpacker gibt es für jedes OS in normaler und Portabler Version und man braucht nur Benutzerrechte um es zu nutzen. Man sollte bloß darauf achten die Komprimierung zu deaktivieren da es sonst immer etwas länger dauert bis man an seine Daten kommt.