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Category: Allgemein

Brett Favre offiziell zurückgetreten

Brett Favre offiziell zurückgetreten

Was soll man dazu sagen? Das was in diesem Jahr kaum einer für möglich hielt ist eingetreten. Brett Favre hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Als Grund dafür gab er an "mentally tired" zu sein. Was er damit meint ist das er sich körperlich noch absolut fit fühlt und der Meinung wäre noch eine Saison spielen zu können, aber psychisch ausgebrannt ist. Er sagte dass das ständige lernen, das viele Film schauen, die Spielpläne lernen und die viel vielen Theoriestunden während einer Saison zu viel geworden wären.

Das ganze ist sicher nachvollziehbar, aber das es nun gerade in diesem Jahr soweit ist hatte ich nicht erwartet. Letztes Jahr hätte ich es mir vorstellen können, aber nach der letzten Saison und wo nahezu da skomplette Team so zusammenbleibt hätte man sicher in diesem Jahr eine Chance auf einen Superbowl run gehabt und gerade wo er auch betonte das der Superbowl das einzige wäre was ihn nochmal motivieren würde hatte ich das einfach nicht erwartet. Favre selbst war auch erstmal zu keiner Pressekonferenz bereit sondern rief nur den GM der PAckers an und bat ihn die Nachricht weiter zu geben. Ich denke dass das zeigt wie schwer ihm die Entscheidung offensichtlich fällt. Der Sport verliert damit einen seiner Größten. Im letzten Jahr brach er alle wichtigen QB Rekorde in der NFL und wird als der "Iron Man" der QBs in die GEschichte eingehen denn niemand hat so viele Spiele am Stück gestartet wie er. Vielleicht hängt seine Entscheidung auch mit den fehlenden Zielen zusammen, denn wi egesagt gibt es keine Rekorde mehr zu brechen.

Ich denke dennoch das es noch eine Chance gibt das er es sich bis August vielleicht nochmal anders überlegt. ANsonsten muss nun Aaron Rodgers zeigen das er in die riesigen Fussstapfen von Favre treten kann.

AFL startet

AFL startet

Heute beginnt eine neue Saison der Arena Football League (AFL). Für alle die es noch nicht gesehen haben kurz zur Erläuterung, es handelt sich dabei um die Hallenvariante von American Football. Die AFL ist dabei die Liga um die sich, nach der Schließung der NFLE so viele Gerüchte rankten nach Europa zu kommen und einen Ligaableger mit den ehemaligen NFLE Teams zu eröffnen. Für alle die darauf hoffen kann man also ruhig mal reinschauen was einen so erwarten würde.

Übertragen wird die Saison auf NASN und Eurosport2, wobei Eurosport2 einen eigenen deutschen Kommentar produziert und NASN wie üblich den O-Ton lässt. Was besser ist mag jeder für sich entscheiden, ich fand den NASN Kommentar im letzten Jahr deutlich besser da die Eurosport Jungs anscheinend neu in dem Sport waren und es daher oft zu eigenartigen Kommentaren kam.

Beide Sender bringen heut das gleiche Spiel und beide bringen es nicht live. Wer mag kann sich die "Dallas Desperados" zu Gast in Georgia bei der "Force" auf Eurosport2 um 16:00Uhr oder auf NASN um 19:00 anschauen.

Yao Ming out for season, Olympia fraglich

Yao Ming out for season, Olympia fraglich

Diese Woche ist für alle Houston Rocket Fans der Supergau eingetreten. Ihr Chinesischer Star Center Yao Ming erlitt einen Ermüdungsbruch im Fuß und ist out for season.
Die Rockets waren gerade auf dem aufsteigenden Ast und gewannen zuletzt 12 Spiele in folge. Das ihr alternder Ersatz Center Dikembe Mutombo die Saison retten kann erwartet eigentlich niemand.

Besonders dramatisch ist es für Ming persönlich, denn er soll das Gesicht dieser Olympischen Sommerspiele in seinem Heimatland China werden und nun musste er den Tränen nahe auf einer erste Pressekonferenz bekannt geben das es mehr als unsicher ist ob er bis zu den Spielen wieder fit sein wird.
ich drücke ihm beide Daumen dafür.

Löst MMA in den USA das Boxen ab?

Löst MMA in den USA das Boxen ab?

Es ist ja kein Geheimnis dass das Boxen in den USA in den letzten Jahren mächtig Federn lassen musste und viel von seiner Popularität eingebüßt hat. Sicher ist das auch ein wenig den fehlenden amerikanischen Identifikationsfiguren (nicht nur aber vor allem im Schwergewicht) geschuldet und so kam es dann auch das der hochgepriesene "Vereinigungskampf" Klitschko vs. Ibraghimov im New Yorker Madison Square Garden nichtmal ausverkauft war.

Genau den gegenteiligen Trend legt momentan in den USA der Mixed Martial Arts (MMA) Sport hin. Bei MMA handelt es sich um einen Oberbegriff für die Vereinigungen ala Ultimate Figting wo die Gegner in einem achteckigen Drahtring gegeneinander antreten und so gut wie alles erlaubt ist um das Gegenüber niederzumachen. Hierbei treffen oft Kämpfer mit verschiedenen Kampfstilen wie Judo, Karate, Kickboxen usw aufeinander und daher der Begriff MMA. Der Sport darf weltweit und auch in den USA nicht überall ausgeübt werden da es vielerorts rechtliche Bedenken gibt ob es wirklich ein Sport und nicht einfach nur wildes drauf los geprügele ist. Die Fanbase ist islang noch recht überschaubar, wächst aber stetig und so kam es nun das CBS (das größte US TV Network) bekannt gab in diesem Jahr vier jeweils zweistündige Live Sendungen am Samstag Abend der Ultimate Fighting Championship zu senden.

Ich persönlich halte das für nachvollziehbar als erster dabei sein zu wollen, kann den Sport aber nicht unterstützen, da es im Gegemsatz zum boxen nur darum geht möglichst brutale Fights im Programm zu haben und möglichst viel Blut zu zeigen. Auch schwere Verletzungen des Gegners sind den Beteiligten offenbar völlig egal und das halte ich für gesellschaftlich ein absolut falsches Zeichen wenn man gleichzeitig versucht Jugendverrohung und Brutalität auf der Straße zu bekämpfen. Hier werden absolut falsche Heldenbilder geschaffen.
Die Boxer schauen bislang etwas verächtlich auf den Sport herab und so kam es schon zu Aussagen wie das die MMA Kämpfer nur nicht gut genug zum Boxen waren und sich nun da austoben. Ob es so einfach ist weiß ich nicht, aber mir wäre es lieb wenn die großen Box Federations nicht so unglaublich steif wären und mit einigen spekatkulären Interfederation Fights dem Trend entgegenwirkten bevor es zu spät ist. Auch sollte man in der Politik einen einheitlichen Stand finden. Entweder man erlaubt es generell oder verbietet es, aber gerade in den USA ist dieses Wirwar von Staat zu Staat nur noch verwirrend.

Kippt das CBA?

Kippt das CBA?

Jerry Jones, Owner und GM der Dallas Cowboys, ließ verlauten das es absolut möglich schient das die Owener der NFL Teams das Collective Bargaining Aggreement (CBA) von 2006 kippen werden. Das CBA regelt im großen und ganzen in erster Linie die Salary Cap und die Verteilung gewisser Einnahmen der Teams auf die Gesamtheit aller NFL Teams um so eine fortdauernde Chancengleichheit zu gewährleisten. Die Salary Cap ist eine festgelegte Obergrenze für die Spielergehälter die die Teams nicht überschreiten dürfen. So wird gesichert das kein Team sich ein absolutes Starensemble zusammenkauft und über Jahrzehnte die dominierende Macht bildet.

Das letzte CBA wurde nur unter großen Anstrengungen 2006 zum Abschluss gebracht. Die Spielergewerkschaft (NFLPA) hatte großes Interesse daran ein fortbestehen zu verhindern um so möglichst große Gehälter für die Spieler herauszuschlagen und die Teams mussten viel Zugeständnisse machen um den Abschluss zu bekommen. nun besteht die Möglichkeit per Option in diesem Jahr das CBA zum Jahre 2011 auslaufen zu lassen. Passiert das ist zwar noch genug Zeit für einen neuen Abschluss doch scheint das dann schwierig da die NFLPA ihren Willen hätte und die großen Teams davon profitieren.
Verlierer bei der Sache wären die Fans und die Teams die in den kleinen TV Märkten ansässig sind. Früher oder später würde es eine ähnliche Entwicklung wie im Baseball, oder unserem europäischem Fußball nehmen und nur die "Big Market Teams" wie New York, Chicago oder Dallas wären die dominierenden Kräfte der Liga, während sich ländliche Teams wie Green Bay oder Indianapolis es sich  schlichtweg nicht mehr leisten könnten Top Spieler zu halten oder zu verpflichten und so im Mittelmaß verschwinden würden und nur als absoluter Upset mal eine Chance hätten. Dieses Szenario würde viel vom Charme der NFL zerstören, denn gerade dieser ständige Wechsel der dominanten Teams und das kein Team ewig am Boden ist ist das besondere und reizvolle der NFL.
Für Teams wie Dallas dürfte das jedoch nicht zählen da man selber einer der Gewinner wäre und den Umsatz extremst steigern und die sportliche Zukunft auf Kosten der kleineren Teams sichern könnte.