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Author: Sebastian Basner

Petition gegen Zensur erreicht 50000 Zeichner

Petition gegen Zensur erreicht 50000 Zeichner

Diese Nacht innerhalb einer Woche die magische Zahl von 50000 Zeichnern gegen ein Gesetz zu Internetsperren erreicht. Das kann als riesiger Erfolg gewertet werden und zeigt wie groß die Ablehnung gegen dieses Gesetz zu sein scheint.
Was bedeutet diese 50000 nun? Es ist so geregelt das eine Petition die mindestens 50000 Unterschriften in 3 Wochen erreicht automatisch zum Tagesordnungspunkt im Petitionsausschuß des Bundestages wird und der Petitor in öffentlichen Sitzungen gehört wird. Selbst wenn das dann keine Änderung bewirkt so wird es evtl. die Diskussion nochmal anheizen und auch eine Frau von der Leyen muss sich vielleicht doch mal anhören was es an Kritik gibt nachdem sie ja bei der Ersten Bundestagsdebatte zum Thema nicht anwesend war. Auch für eine eventuelle Klage kann eine möglichst hohe Zeichnerzahl nicht schlecht sein da sie das enorme öffentliche Interesse bekundet.

Android 1.5 (Cupcake)

Android 1.5 (Cupcake)

Heute morgen war es "endlich" auch bei mir soweit. Ich bekam das große Android Update angeboten von dem sich alle so viel erhofft haben.
Vielleicht das positive zu erst, ich finds klasse das bei Android wirklich ordentlich geupdated wird. Hab das vorher bei noch keinem Handy in dem Maße erlebt das man sich wirklich um Verbesserungen am OS kümmert und nicht den Nutzer einfach im Regen stehen weil das Teil ja eh nur 2 Jahre halten muss. Die Hersteller bieten zwar meist Updates an, aber wenn man die aufspielt ist oft der Garantieanspruch beim Provider weg (wenn man es beim provider erworben hat) und somit hab ich das oft lieber sein lassen.

Was zuerst auffällt sind die kosmetischen Dinge, es gibt jetzt visuelle Effekte beim Öffnen und schließen von Apps (muss aktiviert werden) und in den Apps reagiert der Lagesensor nun auf die Drehung des Phones ähnlich wie das iPhone indem der Screen mitgekippt wird. Was allerdings scheinbar oft zu Verwirrungen führt ist die Tatsache das das automatische mitkippen des Screens nicht im Homescreen funktioniert. Hier ist eine Änderung der Ansicht weiterhin nur durch aufschieben der Tastatur möglich. Auch sehr gut gelungen finde ich das on screen keyboard das Systemweit verfügbar ist, denn es war manchmal schon ein wenig nervend für jeden kleinen Buchstaben die Tastatur auszufahren. Was mir ansonsten sehr gut gefällt ist das endlich eine Möglichkeit für Videoaufnahmen vorhanden ist, denn auch wenn ich das nicht oft mache so hat es einfach gefehlt.

Wo gutes verbessert wird fallen aber meist auch andere Dinge hinten runter. Ich musste feststellen das einige Anwendungen nicht mehr laufen. So begrüßte mich das Handy direkt mit einer Fehlermeldung des so sehr geliebten Power Managers. Die Folge ist das trotz voller Ladung heute morgen mein Telefon nun bereits bei nur noch 19% Kapazität ist. Ok ich hatte vergessen das den ganzen tag GPS eingeschaltet war (kümmert sich sonst Power Manager drum), aber es ging doch bis hierher sehr schnell. Auch einige andere Apps mussten aktualisiert werden und von Toggle Settings gibt es gar eine komplett seperate Version für Cupcake, hier gibt es aber evtl. einen Ausweg für den Power Manager, denn Toggle Settings kann ebenfalls ein low Battery profil anlegen. Ich werde das jetzt wohl mal testen müssen. Was nach wie vor nicht klappt ist das Installieren von Apps auf der SD Karte, weswegen sich jeder Android Nutzer genau überlegen muss was er aus dem riesigen Market lädt, denn das G1 hat nur 75MB frei. Auch nicht verbessert wurde leider das WLAN und so kann ich in der FH leider die neuen Zertifikatbasierten Cisco WLAN Router nichtmal sehen geschweige denn mich anmelden.
Ebenfalls dem Update zum Opfer gefallen ist der von mir bevorzugte Browser Steel der nur noch ein schwarzes Bild zeigt. Ich mochte ihn lieber weil man hier auch im Gegensatz zum original Chrome einstellen konnte das eder Cahce beim Verlassen geleert werden soll.

Ich denke alles in allem war es ein gutes Update, aaber einige Appentwickler haben nun ein wenig was nachzubessern.Ich bleibe aber dabei das ich noch nie so viel Spaß mit einem Handy hatte wie mit dem G1.

Mein Wechsel zu Kabel Deutschland

Mein Wechsel zu Kabel Deutschland

Nachdem ich ja hier bereits meine Enttäuschung über T-Com mal kund getan habe fieberte ich seitdem eigentlich dem Termin entgegen an dem ich endlich kündigen kann. Eins gleich vorweg, bis heute hat niemand bei T-Com auch nur ein einziges Mal nachgefragt wieso ich wechseln möchte oder versucht mich als Kunden zu halten. Scheinbar kommt es auf den Einzelnen nicht an.

Ich bin nach einiger Netzrecherche in den nächste KDG Shop gelaufen und habe mich dort mal beraten lassen da ich nur über KDG einen schnelleren Anschluss als DSL Light bekommen kann. Die Entschiedung viel dann recht schnell auf den Comfort Tarif mit 32 MB/s  Up- und 2MB/s Download sowie einer Telefonflat für €23,- im Monat (bei T-Com warens für DSL Light und Teleflat €46,-). Eine Übernahme der Rufnummer ist möglich, zusätzlich erhalte ich zwei weitere Rufnummern und für €49,95 eine Fritzbox 7270.
Die Installation lief recht reibungsfrei ab, da unser Haus kurz vorher komplett mit Mediadosen eingedeckt und Verstärkertechnisch digitalisiert wurde. Als die Techniker kamen gabs nur kleinere Probleme weil die erste Fritzbox defekt war, aber sonst nichts ernstes. Besonders freue ich mich das an die FB ein ISDN Telefon angeschlossen werden kann und ich so mein geliebtes Europa 30 wieder nutzen kann.
Besonders hervorheben möchte ich den Wechselservice von KDG, denn was mir anfangs am meisten Sorgen bereitete waren die Horrorgeschichten die man oft von T-Com Wechslern hört das es überschneidungen gab und man so im schlechtesten Fall Wochenlang komplett ohne Netz war. Hier bietet KDG an bereits 3 Monate vor Ablauf des alten Vertrages alles zu installieren und die Nutzung für die Übergangszeit kostenfrei zur Verfügugn zu stellen. So habe ich moemntan noch die T-Com Leitungen, kann aber bereits via Kabel surfen und Telefonieren. Einzig die zu portierende Rufnummer wird erst nach Vertragsende transferiert. KDG übernimmt auch komplett die Kündigung meines Call&Surf Vertrages, ich wurde bereits von T-Com telefonisch kontaktiert ob alles seine Richtigkeit hätte und die Rufnummer zum Portieren freigegeben werden kann.

Beim Kabel Internet sind ein paar Besonderheiten zu beachten. Zum einen gibt es keine Zwangstrennung und auch keine Einwahl per Zugangsdaten. ein seperates Kabelmodem stellt die Verbindung her die scheinbar auf MAC Basis legitimiert wird. Die Fritzbox bekommt selbst nur per DHCP eine IP zugewiesen und übernimmt eigentlich nur die Endgeräteanbindung. Weiter sollte man beachten das man hierbei eine quasi statische IP bekommt. Eine Verbindungstrennung zum Wechsel der IP ist nicht möglich.
Bei der Fritzbox handelt es sich um ein standardgerät das einzig in der Wahl dritter VoiP Anbieter irgendwie halbherzig gesperrt ist. Halbherzig deswegen, weil es einfache Workarounds gibt und so habe ich auch meinen Sipgate Account problemlos zum Laufen gebracht. Hier hilft auch ein kurzer Blick in die Sipgate FAQ weiter. Was ich aber im Zusammenhang mit der aktuellen Zensursula Debatte leider feststellen musste die Tatsache das die Fritzbox im DHCP Betrieb keinen Wechsel der DNS Server vorsieht. Hier sollte AVM mal dringend nachbessern, denn so muss man sich entweder mit manuellen Einstellungen an allen verbundenen Geräten behelfen, oder per Telnet in den Config Dateien der FB herumfuhrwerken, was auch nicht so problematisch ist da der FB ein Linux zu Grunde liegt.

Die 32 Mbit Geschwindigkeit werden selbstverständlich nicht ständig erreicht, aber in guten Momenten habe ich mit einem Speedtest bereits nahezu 30 Mbit erreicht und damit bin ich mehr als zufrieden. Das Telefonieren über VoIP kommt ebenfalls beinahe an Festnetzqualität heran auch wenn ich es noch nicht allzu oft genutzt habe da meine alte Nummer ja noch bei der T-Com liegt.

Wer mit den genannten Einschränkungen klar kommt dem kann ich bislang Kabel Internet nur sehr empfehlen. Es ist Preis/Leistungs mäßig der T-com weit überlegen und die Geschwindigkeit reicht aktuell mehr als aus für den Hausgebrauch.

Fängt Apple an zu zwitschern?

Fängt Apple an zu zwitschern?

Es geht um den im Moment von mir so geliebten Dienst Twitter der, wie kaum ein zweiter, das Web 2.0 repräsentiert und dabei ist eine völlig neue Kommunikationskultur im Netz zu etablieren.

Die Userzahlen von Twitter steigen seit geraumer Zeit immer sprunghafter an und das zieht natürlich das Interesse großer Firmen auf sich. Aktuell geistern Gerüchte durch das Netz das Apple an einer Übernahme von Twitter interessiert sein und bereit wäre $700 Millionen auf den Tisch zu legen. Durch Twitter geisterten sofort scherzhafte Anspielungen wie das dann demnächst ein Tweet wohl $0,99 kosten wird oder es Aufschläge auf bestimmte Inhalte oder Länge geben wird und so lustig das auch alles ein mag, aber eins ist ganz klar, die "Kostenlos-Kultur" ist bei Apple nicht sehr ausgeprägt und ganz davon ab fehlt Twitter bislang auch ein ordentliches Geschäftsmodell mit dem sich Geld verdienen lässt. Ob mit oder ohne Apple wird sich in dieser Hinsicht demnächst etwas tun müssen, denn Twitter hat Gel von Risikokapitalgesellschaften bekommen und diese werden Gewinne einfordern, allerdings wird es in der Realität wahrscheinlich doch eher auf irgendeine Art von kostenpflichtigen Premiumdiensten herauslaufen. Dave Winer hat in dieser Hinsicht unlängst viel Spekuliert.
Apple ist in den letzten Jahren eine echte Livestyle Firma geworden und ich wage mal zu behaupten das ein nicht unbeträchtlciher Teil von mobilen Tweets von einem der zahlreichen iPhone Twitterclients kommt. Es würde daher schon Sinn machen diesen Dienst vollkommen in die Apple Familie zu integrieren und somit wieder ein Produkt mit dem Apfel auch in die Windows- und Linuxwelt zu tragen was dort die Firma im Gespräch hält.

Was an dem Gerücht dran ist wird die Zeit zeigen, auch Google soll ja bereits interessiert gewesen sein. Die eigentliche Frage wird sein wieviel die Marke Twitter inzwischen wert ist und ob man sich noch zutraut mit einem eigenen Produkt die Popularität zu überbieten, denn rein technisch dürfte ein Portal wie Twitter keine Herausforderung darstellen.

Petition gegen die Netzsperre

Petition gegen die Netzsperre

Wenn euch etwas daran liegt sich frei im Netz bewegen zu können und nicht durch einen falschen Klick auf eine Sperrseite geleitet zu werden deren Zugriffe geloggt werden und euch damit dem mutmaßlichen Begehen einer Straftat bezichtigen können unterschreibt diese Bundestags-Petition.
50000 ist die magische Zahle die es zu erreichen gilt, aber mehr würden sicher auch nicht schaden. Zum Unterzeichnen bedarf es eines Accounts, der aber generell eh nicht verkehrt sein kann.