Neue Coaches braucht das Land
Cam Cameron übernimmt für Saban in Miami
Nach dem wenig ruhmreichen Abgang von Nick Saban sah es zeimlich duster bei den Fins aus was den Head Coach Posten anging. Doch mit dem ehemaligen Chargers Offense Coordinator sollten sie einen mehr als würdigen Ersatz gefunden haben.
Camerons Devise lautet “Nimm das was Du hast und mach das beste daraus” und das passt wie die Faust aufs Auge für die Miami Dolphins. Über die Qualifikationen braucht man wohl nicht viel sagen wenn man sieht wo die Chargers stehen und solange er nicht von Schottenheimer den Playoff Fluch mitgebracht hat dürfte er den Fins in den nächsten vier Jahren seines Vertrages viel Freude bereiten.
Aber Dolphins Fans sollten sicher auch keine Wunder erwarten, denn Saban ist einer der sein handwerk versteht, doch ist er an Miami gescheitert und dort gibt es wachsende Probleme wie die immer älter werdende Defense Line die erstmal gelöst werden müssen.
Schottenheimer überhäufte ihn jedenfalls mit Vorschuß Loorberen und schien sich sehr zu freuen:
“Good for Cam,” said Schottenheimer, the Chargers’ coach. “I think he’ll be a very fine, winning NFL coach. He has done a terrific job for us, obviously. We’re excited that he has been given this opportunity. I know that there’s a lot of work for him to do, but he’ll measure up to the task.”
Der 45 jährige, der die Chargers zum viertbesten Offense Team gemacht hat, wird sicher auch von Daunte Culpeppers Zukunft abhängig sein, denn ohne guten QB kann auch er nichts zaubern. Doch warten wir es ab, die Wahl hätte sicher schlechter sein können und wenn er genug Zeit bekommt könnte er der Richtige sein. Seine Ansage klingt jedenfalls kämpferisch:
“It’s not going to be about Cam Cameron. It’s not going to be about Randy Mueller. It’s not going to be about any individual,” Cameron said. “We’re going to build a team here.”
Mike Tomlin neuer Head Coach in Pittsburgh
Die Steelers haben ihren neuen Head Coach gefunden und es ist nicht wie erwartet jemand aus den eigenen reihen, sondern der bisherige Defense Coordinator der Minnesota Vikings Mike Tomlin. Erstaunlich ist das vor allem deshalb weil Tomlin gerade mal ein Jahr als Coordinator in der NFL hinter sich hat, es war aber nicht sein erster NFL job. Seine ersten Erfahrungen konnte er unter TOny Dungy als Assistent in Tampa Bay sammeln. Er ist mit seinen 34 Jahren noch recht jung und, genauso wie Cowher damals, genauso alt wie einige seiner Spieler.
Für die Steelers ist es der erste schwarze Coach der Teamgeschichte und erst der dritte in den letzten 38 Jahren, wenn sich Tomlin also gut anstellt, und das hat er bei den Vikes auf jeden Fall getan, kann er sich auf was längeres einstellen und schonmal sein Haus bauen lassen.
Er bekommt in Pittsburgh einen vier jahres Vertrag mit geschaätzen 2,5 Millionen $ Jahresgehalt, womit sicher beide Seiten ganz happy sein dürften. Zuvor musste er zwei lange Interviews mit den Steelers über sich ergehen lassen die ihn vor allem als sehr motiviert, engagiert und mit großen Organisationstalenten gesegnet auswiesen.
Erste Glückwünsche kamen von Tony Dungy der sich riesig für ihn freute und ihn als guten Coach und kommunikativen Menschen auswies.
Ich denke das Owner Art Rooney wohl besonders davon angetan gewesen sein dürfte wie er es geschafft hat bei den Vikings die beste run blocking Defense der Liga aufzuzihen. DAs entsprichet genau den Vorstellungen der Steelers und dem was sie erreichen wollen. Doch da könnte es durchaus auch zu Problemen kommen, denn Tomlin hat “seine” Vikings Defense um ein 4-3 System herum aufgebaut, während in Pittsburgh seit den 80ern alles nur auf ein 3-4 ausgerichtet ist. Viele SPieler wie z.B. Polamalu sind auf dieses System hin gescouted worden und dazu kommt das Defense Coordinator Dick LeBeau ein absoluter VErfechter des 3-4 mit den entsprechenden Zonenschemes und Blitz Packages ist. Apropos LeBeau, dieser wurde von Tomlin als Defense Coordinator bestätigt so dass davon auszugehen ist das kein sofortiger Knick in das Defense System folgen wird.
USCs O Coordinator Kiffin übernimmt die Oakland Raiders
Nach der Absage von USCs assistant HC Sarkisian haben sich die Raiders nun ebend den Offense Coordinator Lane Kiffin gekrallt. Er bekommt in Oakland einen fünf jahres Vertrag.
Wem der Name Kiffin jetzt bekannt vor kommt hat durchaus recht, denn Lane ist der Sohn von Tampas Defense Coordinator Monte Kiffin. Trotz seiner erst 31 Jahre ist er bereits sechs Jahre in Pete Carrols Stab bei den Trojans gewesen und passt gut in Raiders Owner Al Daviss Muster junge Talente früh zu entdecken und ihnen Coaching Positionen zu übergeben. Zu Ihnen gehörten unter anderem John Madden, John Gruden oder Mike Shanahan, die alle in ihren 30ern zu den Raiders gingen. Dazu kommt das Davis immer dafür bekannt war Offensive Leute zu favorisieren und Kiffin hat auf dem allerhöchsten College Level gearbeitet und die Top draft picks der letzten Jahre trainiert.
Kiffin wird der jüngste aktuelle Coach der NFL werden und hat sogar 9 ältere Spieler in seinem Roster.
Whisenhunt übernimmt die Arizona Cardinals
Ken Whisenhunt übernimmt nicht wie erwartet die Steelers, bei denen er solange als Offense Coordinator gedient hat, sondern geht in die Wüste von Arizona um dort die Cards zum Erfolg zu führen. Er unterschirbe einen Vertrag für vier Jahre mit der Option auf ein weiteres.
Der 44 jährige war sicher der Favorit bei den Steelers, doch die haben sich nicht schnell genug entscheiden können und Whisenhunt war clever genug nicht zu warten bis alle Türen verschlossen sind und er am Schluss doch nicht den Posten bekommen hätte.
Ihm stehen sicher viele gute Spieler in Arizona zur Verfügung die von seiner Kreativität provitieren könnten. Mit den Cards sollte man ab jetzt wohl ernster rechnen können.