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Category: Persoenliches

JavaLand 2018

JavaLand 2018

JavaLand Logo Disclaimer: I may be a bit biased on the topic as I really like the conference from the beginning and attended in this years session review process.
The 2018 edition of the still very young, community driven, Java conference JavaLand took place in the theme park “Phantasialand” in Brühl next to Cologne from March 13th-15th. The conference was splitted into two conference days (13th and 14th) and one workshop day. It was just the fifth edition of JavaLand and I was able to attend the conference days.
What makes JavaLand pretty special and very unique is the venue. It is not only located in a theme park but as it is early in the year the season for the park has not yet begun and the park is opened for JavaLand attendees only. To be honest they just open up a part of the park but it is still pretty cool. As part of the social event on the first conference day there are some park rides opened for the attendees which shifts the spirit of the attendees pretty fast away from the technical part and makes it really easy to come together with new people even if you are not the type to make new contacts fast.
The conference itself mostly consists of 40 minute talks mixed up with some panels and just a couple of hands on workshops per day.

Sessions:
A huge part of the sessions is in german which should be no surprise as it is a german conference which tries to get new speakers from the community involved and as common as it is that most of us speak and understand english these days it is not the mother tongue and there still are many people who don’t speak english frequently which leads to not being comfortable and practiced enough to hold a talk in english. Nevertheless the program committee has an eye on having some english talks at any time so that non german speaking visitors can attend a session at any time.
This year I could hardly make out any new hype topic in the talks. The topics were nicely spread so there should be something interesting for everyone most of the time.
I for myself attended a lot of core Java topics and listened to some panels about the future of JavaEE/JakartaEE as well as the distribution of the JDK and the changes in the support for desktop technologies.
Besides that I got a nice introduction to gRPC which I only knew by name so far and am now in a better position to sort the application possibilities out.

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Veränderungen

Veränderungen

In den letzten Jahren ist einiges passiert. Ich habe meinen Arbeitgeber gewechselt und bin bei einem Consultingunternehmen tätig. Ich habe mich, anschließend an das Vaadin Projekt, weiterhin auf Java/EE und hier vor allem, aber nicht ausschließlich, auf Webapplikationsentwicklung spezialisiert. Nicht aus bleibt dabei natürlich sich mit den diversen JavaScript Frameworks und Toolchains zu beschäftigen. In letzter Zeit kam dann noch Scala als Basis für Reactive Programming hinzu und in der Freizeit beschäftige ich mich aktuell passend dazu mit dem Play Framework Version 2 in Scala, was ein guter Kontrast zu meinem aktuellen beruflichen Projekt ist, wo es um einen Java Desktopclient geht. Ergänzend dazu habe ich seit meiner Masterarbeit das Thema Softwaretests und testbare Architekturen bzw. wie man Software gut und einfach testbar macht und was die Probleme sind weiterverfolgt und das ganze hat sich zu einem Steckenpferd entwickelt mit dem ich mich immer wieder gern mal beschäftige. Hier passt auch Play gut rein und (nicht nur) deswegen steht auch AngularJS noch recht weit oben auf meiner Interessenliste. Diese Themen könnten entsprechend hier demnächst vermehrt aufschlagen.

Zudem habe ich meine persönlichen und beruflichen Computingplattformen nun schon seit einiger Zeit komplett auf Apple gewechselt. Das war nicht zuletzt durch meine guten Erfahrungen mit iOS motiviert, hatte aber auch damit zu tun das mich bei Ubuntu Unity nicht so richtig glücklich gemacht hat und ich davon angenervt war keine Video on demand Dienste nutzen zu können (wegen nicht unterstütztem DRM), wegen der nicht vorhandenen Hardwareunterstützung zum Drucken/Scannen Windows booten zu müssen, keine gute Banking- und Steuersoftware zu bekommen und vom Hardwaresupport meines damaligen Dell XPS will ich gar nicht sprechen. Ich habe zunächst an meinem privaten Arbeitsplatz auf einen 27″ iMac umgestellt und war so zufrieden mit Hard- wie Software, das ich beim Wechsel meines Arbeitgebers direkt auch beruflich auf ein 13″ MacbookPro umgestellt habe. Auch hierum könnte es hier in Zukunft also ab und an gehen, aber das OSX natürlich im Kern noch immer ein BSD ist überschneiden sich hier viele Dinge mit Linux und gerade Commandline Tools sind häufig gleich.

Die 20-minuten Regel

Die 20-minuten Regel

Ich kann mich leider beim besten Willen nicht mehr erinnern wo es war, aber vor einigen Jahren las ich von der 20-minuten Regel und so skeptisch wie ich vorerst auch war so gut bin ich damit gefahren seit ich sie für mich angewandt habe.

Es geht dabei um das Warten auf Verabredungen bzw. Termine. Ich habe mich früher immer wahnsinnig geärgert wenn man z.B. mit Freunden irgendwo verabredet war und jemand kreuzte nicht auf oder kam erst eine Stunde zu spät. Da ich mit meiner Zeit besseres anfangen kann als zu warten wende ich in solchen Fällen heute immer die 20 Minuten Regel an.

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Kabel Deutschland, HD und warten auf IP

Kabel Deutschland, HD und warten auf IP

Da ich nicht die Möglichkeit habe mir eine Satschüssel aufs Dach zu setzen bin ich seit eh und jeh Kunde von Kabel Deutschland schiele aber eigentlich auch schon fast genauso lange neidisch auf die Sat TV Seher die ungleich mehr Kanäle für keine Gebühr bekommen. Das die KDG Gebühren nehmen muss um den Betrieb des Netzes zu finanzieren sehe ich ja sogar ein und auch für ein PayTV Paket wie Kabel Digital Home bin ich bereit zu zahlen da es mir die 10,- im Monat wert ist um darüber Football und ein paar Nette Dokus mal sehen zu können. Inzwischen dachte ich sogar es ginge endlich mal ein wenig voran mit dem Kabel TV. Nach gefühlten Ewigkeiten kam in Deutschland mal HDTV auf die Schirme und nach einigen Zickereien seitens KDG speiste man dann doch die ÖRs in HD Qualität ins Netz ein. Einige Zeit passierte nun wieder nichts außer ein paar vollmundigen Ankündigungen das an weiteren HD Angeboten gearbeitet würde. Ich muß vielleicht kurz dazu sagen das ich gar nicht so der HD Fanatiker bin. Ich schaue das ganz gerne wenn es da ist da ich auch einen HD fähigen TV habe aber ich sehe darin nicht die größte Erfindung seit der Farbe im TV. Nun musste ich in letzter Zeit beobachten wie ein Sender nach dem anderen aus meinem KDG Home Paket herausgekürzt wurde und mittlerweile sogar auf der Webseite die Beschreibung von "über 35 Sender" auf "über 30 Sender" abgeändert wurde. Ich war doch einigermaßen verwirrt das es nicht nur nicht voran ging bezüglich neuer Sender sondern es nun sogar zurück ging. Inzwischen ist der Sinn dieser Geschichte klar geworden, man speist inzwischen 6 HD Sender ein die ich als Home Abonnent aber nicht zu sehen bekomme sondern mir für weitere 10,- das HD Paket buchen kann. Ich weiß nicht wo die Idee her kommt das man mit besserem Bildmaterial mehr Geld verlangen kann aber ich finde es reichlich unsinnig. HDTV ist für die meisten Menschen kein riesiger Mehrwert und sollte eher dazu dienen die bestehenden Angebote aufzuwerten. Die größte Frechheit finde ich aber das mir als Kunde dafür Sender abgeschaltet werden um Platz zu schaffen. Besonders weil mehr Platz da wäre wenn man nicht einige Sender doppelt einspeisen würde um sie dann bei Sky oder KDG buchen zu können.

Ich für meinen Teil hoffe nicht mehr das sich da bei KDG nochmal was ändern wird. Die haben wie einige andere Großkonzerne ein etwas eigenartiges Bild Ihrer Kunden und wie man die zufriedenstellen möchte. Eine Schüssel wäre ehrlich gesagt aber inzwischen für mich auch keine Option mehr da mir das auch zu aufwändig wäre das Ding zu installieren, Kabel zu ziehen, an jedem TV neue Receiver anzuschließen, LNBs zu kaufen etc.. Ich sehe die Zukunft eigentlich eher in IPTV. Großteile der Bevölkerung haben Zugang zu scnnellem Internet, hier gibt es keine Frequenzengpässe und es könnte ein quasi unendlich großes Angebot direkt eingespeist werden. Pakete wie sie die Telekom mit T-Entertain anbietet sind da nur der Anfang. Ich würde mir sogar überlegen das zu buchen habe aber das Problem das es an einen T-DSL Anschluß gekoppelt den mir die Telekom nicht in ausreichender Geschwindigkeit anbieten kann. Daher bin ich Kunde bei Kabel und beziehe daher mein Internet das zwar schnell genug wäre mit dem ich aber das Produkt T-Entertain nicht buchen darf. Ich denke aber das es da in Zukunft auch unabhängige Anbieter geben wird und man auf diesem Wege, wenn die Anbieter es schlau angehen, Kabel und Sat links überholen kann da die Infrastruktur billiger ist und die Bandbreite praktisch unbegrenzt.

Warum Open Source gut ist

Warum Open Source gut ist

Da ich die Diskussion in letzter Zeit öfter geführt habe möchte ich mal meine Gedanken zu Open Source Entwicklungstools im Vergleich mit Proprietären hier veröffentlichen. Vieles davon ist uneingeschränkt auch für jede andere Software gültig, aber ich beziehe mich vorrangig auf Entwicklertools.

Oft wird Open Source Software immer mit "Frickeltools", niederer Qualität, Unvollständigkeit, Unbeständigkeit usw. assoziiert. Diese Wahrnehmung mag durchaus gelegentlich auch nicht unbedingt falsch sein, aber meistens ist es auch genau andersrum. Open Source hat im Vergleich zu kommerzieller Software sogar einige unschätzbare Vorteile die viele nicht bedenken oder sogar erst gar nicht sehen.

Obwohl ich meine Diplomarbeit mit dem Visual Studio und .Net in C# entwickelt habe, und ganz nebenbei das VS auch für eine der Besten IDEs überhaupt halte, so bin ich doch überzeugt das die Open Source Gegenstücke in einigen Bereichen sehr viel besser da stehen. Oft kann man bemerken das Leute vor allem von den "Shiny" GUIs geblendet sind und man muss zugeben das auch beim VS darauf geachtet wurde das sich ämtliche Komponenten sehr gut integrieren, es ist auch ohne Plugins bereits sehr vollständig und selbst der GUI Editor für WPF ist im Grunde selbsterklärend. Die Lernkurve bei Alternativen ala Eclipse, Netbeans, MonoDevelop oder wie sie alle heißen ist beinahe immer höher und vor allem bei Eclipse heißt es oft erstmal Plugins installieren, Sprachpakete laden usw.. Der erste große Vorteil erschließt sich schon aus dem eben geschriebenen. Bei Open Source habe ich die absolut freie Toolwahl. Jeder Entwickler kann das Tool einsetzen was ihm am meisten zusagt und die wenigsten Probleme bereitet. Man macht sich außerdem nicht abhängig von einer einzigen Firma deren Tools man zumindest dann benutzen muss wenn man den größtmöglichen Komfort und die schnellst Mögliche Umsetzung aktueller Spracherweiterungen nutzen möchte. Dazu kosten diese Tools dann meist viel Geld, Upgrademöglichkeiten werden oft nicht angeboten und so muss ich alle paar Jahre meine Tools wieder neu kaufen um alle Features nutzen zu können. Bei den Updates und Upgrades liegt sowieso einer der größten Vorteile von Open Source Tools. Hier bekomme ich i.d.R. neue moderne Features, Bugfixes und Optimierungen sehr viel schneller und regelmäßiger als bei Proprietären Produkten. Generell kamen viele Neuerungen und Innovationen in den letzten Jahren durchaus aus der Open Source Szene und wurden später erst in Proprietäre Produkte aufgenommen. Neue Versionen kann ich mir einfach herunterladen und testen, da sie eh frei verfügbar sind. Ein neues Visual Studio gibt es maximal in der abgespeckten Express Edition und viele ergänzende Dinge wie Expression Blend bekomme ich vor dem kostenintensiven Kauf maximal in Videos zu Gesicht.

Ein weiteres Problem ist die Codequalität der Tools selbst. Auch wenn hier einige sofort denken möchten das Open Source Tools aus schlechtem Code bestehen müssen so ist das absolut falsch. Ein Open Source Tool kann von jedem der es möchte angesehen und sein Code kontrolliert werden. Schreibt ein Open Source Entwickler nun schlechten Code wird sofort eine hitzige Diskussion entbrennen bis der Code allgemeinen Maßstäben genügt. Bei Proprietären Tools sieht das ganz anders aus. Hier kann hinterher sowieso niemand in den Code schauen, dafür zählt aber die Releasedeadline gnadenlos herunter. Priorität dürfte in den meisten Proprietären Projekten haben das die Arbeit schnellstmöglich fertig ist. Es gibt bereits einige Beispiele wo ehemals geschlossener Code geöffnet wurde und vorher "aufgeräumt" werden musste da die Öffnung des Codes so wohl zu peinlich war.

Vor einem großen Problem stehen viele Anwender auch wenn eine neue Version eines Programmes veröffentlicht wird und sie einen kritischen Fehler aufweist, nicht mehr mit bestehender Zusatzsoftware zusammenarbeitet oder lieb gewonnene Funktionen einfach weggelassen wurden. Im Falle von Proprietären Produkten wie dem Visual Studio bleibt mir nichts übrig als zu warten das Microsoft dieses Problem behebt. Bei einem Tool wie Eclipse könnte ich entweder ein Plugin austauschen (falls der Fehler davon verursacht wurde) oder mir einfach eine andere IDE suchen die derzeit besser funktioniert, aber auch hier würde sicher zum tragen kommen das der Kontakt zu den Entwicklern und das einchecken von Bugs sowie das Fixen derselben jedem möglich ist und so wird der Fehler hier tendenziell viel schneller behoben sein, da es potenziell auch viel mehr Entwickler gibt.

Zu guter letzt ist es sicher auch ein ernst zu nehmender Grund das es so gut wie noch nie bei Open Source erzwungene Technologiewechsel gab. Wenn ich heute moderen Windows Programme mit .Net entwickeln möchte komme ich an C# und .Net 4.0 sowie der WPF kaum vorbei. Vor einigen Jahren hatten wir auch schon C#, aber noch .Net 2.0 und Forms, einige Zeit davor war C++ mit Win32 und MFC aktuell. Dies sind keine fließenden Übergänge gewesen sondern erforderten beim Entwickler immer das Kaufen neuer Tools und brachten teils extreme Lernkurven mit sich. Eine Alternative gab es kaum, da viele neue Features oft auch nur für die neue Technologie vorhanden sind. Im Open Source Bereich liefen solche Dinge ungleich anders ab. Technologiewechsel wie z.B. bei Jave von AWT auf Swing waren immer optional und selbst heute kann ich noch AWT Anwendungen bauen die zwar nicht so schön aussehen, aber viele der modernen Features nutzen können. Auch Versionssprünge der Programmiersprache selbst laufen sehr viel sanfter ab und erfordern selten eine Neuinstallierung der ganzen Entwicklungsumgebung. Neue Features werden öfter und dafür in kleineren Schüben eingepflegt. Somit ist die Lernkurve sehr viel schmaler. Allerdings sind beinahe immer auch die alten Technologien noch voll weiterhin nutzbar.

Zum Schluß möchte ich noch einmal sagen das auch ich natürlich sehe das aufpolierte Tools wie das Visual Studio und Expression Blend es erlauben in kürzester Einarbeitungszeit extrem schicke GUIs zu stricken und einem möglichst viel Arbeit abnehmen. Hier sind Open Source Tools noch ein ganzes Stück hinten dran, aber man gibt damit auch einen großen Teil seiner Freiheit auf. Nach einer Gewissen Einarbeitungszeit stehen die Ergebnisse die man mit freien Tools erzielt denen die man mit z.B. VS erreicht in nichts nach aber man erhält sich seine Unabhängigkeit.