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Category: Allgemein

Football is back auf ESPN America

Football is back auf ESPN America

Es ist tatsächlich wieder soweit. Dieses Wochenende startet die College Football und ab Donnerstag dem 09.09 dann auch die NFL Saison. In Deutschland überträgt wie gehabt ESPN America wieder reichlich. An diesem Samstag geht as ab 18:00 Uhr los mit Miami(OH) @ Florida gefolgt von Connecticut @ Michigan um 21:30 Uhr und in der Nacht um 01:35 Uhr Oregon State @ TCU. Am Sonntag gibt es dann noch einige Aufzeichnungen in der Erstausstrahlung.

Das NFL KickOff Game Minnesota @ New Orleans gibt es Live in der Nacht von Donnerstag auf Freitag den 10.09 ab 02:30 Uhr und in der Wiederholung am Freitag um 19:30 Uhr.

Am Samstag den 11.09 gibt es dann die volle Packung ab 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr College Gameday Live und dann von 18:00 Uhr bis ca. 08:00 Uhr am nächsten Morgen jede Menge Live College Football mit dem Highlight um 01:00 Uhr Penn State @ Alabama. Doch ich persönlich freue mich ebenfalls auf die Bulldogs gegen South Carolina um 18:00 Uhr und Miami gegen Ohio State im Anschluss um 21:30 Uhr.

Richtig los gehts dann am Sonntag den 12.09 mit dem ersten regulären Spieltag der NFL. Gestartet wir ab 19:00 Uhr mit Cincinnati @ New England wo T.O. gleich mal zeigen kann ob er es mit einem ernst zu nehmenden QB noch immer drauf hat. Im Anschluss gibts für mich gleich ein rihctiges Highlight, denn die Eagles spielen ab 22:00 Uhr zu Hause gegen Green Bay und ich bin gespannt wo sich das Team im Jahr 1 nach McNabb unter realen Bedingungen einordnen wird. Bislang bin ich jedenfalls noch nicht zu hundert Prozent von Kolb überzeugt. Das erste Sunday Night Spiel ab 02:00 Uhr ist dann mit Washington @ Dallas direkt ein NFC East Klassiker.

Als Besonderheit gibts am Montag dann direkt noch zwei Monday Night Spiele. Das Erste ab 01:00 Uhr mit Baltimore @ NY Jets und im Anschluß ab 04:00 rundet San Diego @ Kansas City den ersten Spieltag ab.

Im übrigen hat ESPN America seine Website neu gestaltet und vor allem der TV Schedule ist eindeutig schlechter geworden (die PDF Version wurde u.a. gestrichen). Als Ersatz empfehle ich den TV Guide von Sky.de. Sky hat ESPNA per Sat im Welt Extra Paket und bietet daher das Programm im eigenen Guide an.

Billigstklamotten und der Menschenverstand

Billigstklamotten und der Menschenverstand

Nachdem ja die Tage mal wieder ein Film über einen Billigsttextildiscounter auf der ARD/NDR zu sehen war habe ich in meinem Umfeld mitbekommen das es auch wieder zu einigen Diskussionen wegen der schrecklichen Umstände der Produktion geführt hat.

Was mich dabei immer mit dem Kopf schütteln lässt ist eigentlich das scheinbar niemand darüber nachzudenken scheint was da verkauft wird und wie solche Kampfpreise entstehen. Ich habe den Film ebenfalls gesehen und ja, es hat mich in gewisser Weise auch schockiert, jedoch nicht so heftig wie scheinbar manch anderen. Das hängt nicht mit fehlendem Mitgefühl zusammen, sondern einfach damit das mir klar ist das es so und nicht anders sein muss. Wenn ich heute die Prospektwerbung durchblättere und sehe das die verschiedenen Textildiscounter sich gegenseitig unterbieten und das inzwischen Züge als zwei Jeans für 7,99 annimmt, dann muss mir als denkendem Menschen doch klar sein das sich sowas nur mit "modernem Sklavenhandel" finanzieren lässt. Wenn man nur mal überlegt das davon die Rohstoffproduzenten und deren Angestellte, die Näherin, der Fabrikinhaber, der Spediteur, vermutlich ein Zwischenhändler, der Wasserkopf des Discounters, die Ladenkraft und schließlich noch der Chef der Kette selbst bezahlt werden muss, dann kann ich doch nur zu dem Schluss kommen das diese Jeans in den absolut billigsten Billiglohnländern und selbst dort unter den niedrigst denkbaren Lohnverhältnissen produziert werden müssen. Es ist vollkommen klar das dort auf Pausen und Arbeitszeiten gepfiffen werden muss und das man keine Zeit für Diskussionen haben kann sondern bei Wiederworten sicher nicht lange gefackelt wird die Arbeitskraft zu ersetzen. Besonders spannend finde ich denn wenn ehemalige Werbeikonen für solche Produkte teure Werbeverträge angeboten bekommen, aber auf der anderen Seite dann in einer Dokumentation zu sehen sind in der sie sich gegen Kinderprostitution in Drittweltländern einsetzen, aber das ist ein anderes Thema.

Mein Fazit ist ganz simpel das man sich genauestens überlegen sollte ob man wirklich dreimal soviele Klamotten braucht und deshalb nur das Billigste vom Billigen kauft, denn dann muss man sich persönlich die Frage ob der eigene Egoismus den modernen Sklavenhandel in anderen Teilen der Welt rechtfertigt mit Ja beantworten können, oder ob man lieber etwas weniger kauft, dafür aber zu Preisen von denen man sich zumindest vorstellen kann das da eine faire Bezahlung stattfindet. Kontrollieren kann man das im Einzelfall zwar nie, aber bei Preisen von denen es noch nichtmal vorstellbar ist sollte man doch Abstand nehmen.

Das gleiche Problem sehe ich übrigens auch bei Fleisch und Fisch im Discounter. Wenn ich mir anschaue was es manchmal für Fleischberge für 2,99 gibt dann muss mir einfach klar sein das dieses Tier kein gutes Leben gehabt haben kann, kein gutes Futter bekommen hat und sehr wahrschenlich Qualen ausgesetzt war. Selbst wenn einige immer sagen das teure Produkte nicht besser schmecken (was ich auch für Humbug halte), dann muss man hier doch entgegnen das es darum auch gar nicht unbedingt geht. Es geht hier eben auch um Respekt vor den Tieren und deren Haltung die wir verantworten.

Wer sich näher damit befassen möchte dem kann ich vor allem mal die Webseite des "INKOTA- Netzwerk" empfehlen und dort im besonderen die Clean Clothes Kampagne. Es handelt sich dabei um eine NGO die sich für eine sozial gerechte Globalisierung und die Einhaltung der Verantwortung der westlichen Welt einsetzt die ich sehr unterstützenswert finde. Es gab zum INKOTA Netzwerk auch im letzten Jahr einen Podcast von Die Gesellschafter mit Tim Pritlove der in dem Zusammenhang sehr lohnenswert ist.

Fleur de Sel für schmales Geld

Fleur de Sel für schmales Geld

Wer gerne kocht sollte sich auch mal ein gutes Salz leisten, nicht weil es unbedingt gesünder wäre (kann ich nicht beurteilen), aber weil es einfach besser schmeckt.

Aus diesem Grund verwende ich eigentlich seit einigen Jahren nur noch Meersalz und zum nachsalzen von RIndfleisch oder ähnlichem Himalayasalz. Wirklich toll fand ich auch schon immer das viel gelobte Fleur de Sel was grobkörniger und meist leicht feucht ist. Dadurch das es handgeschöpft werden muss ist es allerdings auch immer recht teuer und daher hab ich es mir nie selbst gekauft bis ich durch Twitter auf das Salzprojekt gestoßen wurde.

Das Salzprojekt kauft einmal im Jahr zur Ernte direkt bei einem Erzeuger in Frankreich und verkauft direkt an den Endkunden ohne teure Porzellanschälchen oder sowas weiter. Dadurch sind sie in der Lage einen Spitzenpreis zu bieten. Man bekommt dort den "Jahresvorrat" von einem Kg für 20,- völlig Versandkostenfrei. Der einzige Haken ist das man natürlich auf die Lieferung warten muss, da (wie bereits erwähnt) ja nur einmal im Jahr geordert wird. Dennoch halte ich das für einen Traumpreis und jeder der gern gut kocht sollte da mal zuschlagen.

http://salzprojekt.de/

IPTV als Konkurrenz für Sky

IPTV als Konkurrenz für Sky

Nach den letzten Quartalszahlen die Sky herausgegeben hat ist klar das man nicht auf dem vorgegeben Kurs ist, aber auch dass das viel kritisierte Konzept mit einem Basispaket und zubuchbaren Spezialpaketen besser läuft als viele Altkunden angenommen haben.

Insgesamt konnte man nach Abzug aller Kündigungen 1000 Abonnenten mehr verbuchen, was sich extrem wenig anhört, aber mit einer großen Steigerung des Umsatzes pro Kunden einhergeht. Nach aktuellen Schätzungen fehlen noch 30.000 Kunden zur Renatbilität des Senders. Es wird interessant sein zu sehen wie sich die Abozahlen verändern wenn im nächsten Quartal alle alten Premiere Verträge ausgelaufen sind.

Eine gewisse unbekannte stellt für Sky sicher die Telekom mit ihrem “Entertain Paket” dar. Das große Zugpferd Bundesliga ist hier per IPTV für sehr viel weniger Geld zu bekommen und obwohl es sich dabei um eine hierzulande sehr skeptisch beäugte Technik handelt konnte die Telekom vermelden inzwischen 100.000 Kunden für “Liga Total” gewonnen zu haben.

Ich persönlich empfinde das als eine tolle Entwicklung. Das Kabel hat immer wieder mit vollen Frequenzen und sehr konservativen Kabelnetzbetreibern zu kämüfen (siehe Sixx und KDG oder ARD/ZDF/ARTE HD und KDG) und eine Schüssel ist nicht für jeden eine machbare Option. Wieso also nicht sein TV direkt aus dem Netz beziehen? Bandbreitenprobleme sind hier in nächster nicht in Sicht wenn die Unterversorgten ländlichen Gebiete auch erschlossen werden sollten. “Kanäle” stünden prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung und das Angebot könnte entweder von Providern oder dem Produzenten selbst kommen. Einzig wünschenswert wäre das keine Bindung an einen bestimmte Set Top Box besteht sondern das ganze auch via PC/Mediacenter ohne DRM empfangbar wäre. Das Beispiel Telekom zeigt meiner Meinung nach recht gut das sowas in Deutschland funktionieren kann und die Technologie der Zukunft sein wird. Es stellt sich nur die Frage ob die Providerbindung hier nicht wieder die Bremse sein wird. Die Telekom beharrt darauf mir das TV Paket nur zu verkaufen wenn ich einen TDSL Anschluss besitze. Bin ich kein Telekom Kunde bekomme ich auch das Paket nicht. Nun ist es so das die Telekom gar nicht überall Anschlüsse in ausreichender Geschwindigkeit liefern kann. Ich z.B. habe nur schnelles Internet weil dies über den Kabelanschluss möglich ist. Ansonsten gäbe es hier nur DSL Light. Dementsprechend wäre mein Anschluss mit 32MBit/s zwar schnell genug für HD per IPTV aber buchen kann ich es nicht weil er von KDG kommt. Stelle ich auf Telekom um kann ich zwar tehoretisch IPTV bekommen, die Leitung ist aber zu langsam.

Ich hoffe das der Trend demnächst von unabhängigen Contentanbietern aufgegriffen wird oder die Telekom es ungebunden vermarktet zumal sie die eigenen Zuschauerzahlen mit der aktuellen Politik sicher auch bedämpft. Würde man das Paket allein verkaufen könnte man Sky sicher noch den ein oder anderen Kunden abjagen.