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Author: Sebastian Basner

Are You Ready geht weiter

Are You Ready geht weiter

Hier mal was in eigener Sache. Da ich im Moment am umziehen bin und dazu ein Webprojekt für mein Studium fertigstellen und nebenher auch noch ein wenig arbeiten muss blieb leider kaum Zeit hier etwas sinnvolles zu schreiben. Sobald ich wieder etwas Luft habe wird das bestmöglich aufgearbeitet werden und der Normalbetrieb wieder aufgenommen.  

Amsterdam @ Hamburg 17:24

Amsterdam @ Hamburg 17:24

Aufgrund meines anstehenden Umzugs bin ich leider noch nicht zu diesem Bericht gekommen und da heute Abend schon das nächste Spiel in Amsterdam steigt fasse ich mich auch kurz.

Wie zu erwarten war waren durch das schlechte Wetter und den parallelen Hafengeburtstag die Zuschauerzahlen starkt zusammengeschrumpft. Dennoch sollen sich ca. 15000 eingefunden haben. Am meisten machte sich das auf der Party bemerkbar die wirklich sehr leer war.

Da ich zum ersten mal nicht selber fahren musste kam ich auch mal dazu auf der Party den Cocktailstand auszuprobieren und kann das nur empfehlen. Es ist zwar nicht wirklich billig, aber es wurde nicht am Alkohol gegeizt und hat geschmeckt. Seit neuestem gibt es auf der Party auch den Devils Song von 4Lyn "Go Sea Devils" auf CD zu kaufen. Es sind zwar nur zwei Tracks drauf, aber für €3,- ist das durchaus in Ordnung und ich hab sie mir mal mitgenommen.
Was dieses Jahr ein Problem zu sein scheint sind die Klatscher, die jedes mal irgendwie aus sind. Dieses Mal hab ich zwar noch welche bekommen, aber kurz danach war es wieder vorbei damit. Schade eigentlich.

Im Stadion angekommen saß ich dieses Mal ausnahmsweise im Trommelblock und eigentlich war es ganz lustig dort. Stimmung war gut und die Gäste in dem Block waren doch etwas aktiver als bei uns in 18A, wo es irgendwie nicht richtig angekommen ist wann und das man auch mal Lärm macht :(.

Das Spiel begann ganz munter und schon während des ersten Admirals Drives gingen die Devils durch einen Interception Return Touchdown von Byron Hardmon in Führung. Das war eigentlich auch nur der Anfang eines furchtbaren Tages von Amsterdams Star QB Drew Olson, der sich dann recht bald eine Wadenverletzung zuzog und durch Caseys kleinen Bruder Corey Bramlet ersetzt wurde, der so nun doch im direkten Duell gegen seinen großen Bruder antreten durfte.

Das Spiel lief, wie erwartet, sehr viel enger ab als das Fire Spiel, aber dennoch hatte man nie den Eindruck das Amsterdam nun zwingend überlegen wäre und man nur mit Glück gewinnen kann. Die Führung gaben die Devils sowieso nicht mehr ab und auch wenn Amsterdam zwischendrin nochmal richtig eng herankam gab es keinen Moment wo man am Sieg der Devils zweifeln musste.

Die Receiver hatten ein paar schwache Momente, vor allem als Marcus Maxwell nach einer sehr guten Receiption fumbelte stockte kurz der Atem. Die heranstürmenden Verteidiger der Ads waren aber zu ungestüm und schlugen das Ei ins Aus anstatt es aufzunehmen womit sich die Situation nochmal positiv klärte. Etwas später machte Maxwell mit einer hammereceiption über 39 Yds zum Touchdown alles wieder gut.
Insgesamt war es aber eher ein laufbetontes Spiel, indem die Receiver mehr für die Big Plays herhalten mussten. Ein weiteres Beispiel dafür war Scott McCreadys spitzenmäßige Receiption direkt hinter dem Middle Linebacker für 33 Yds. Hier zeigte er seine Spritzigkeit und ließ besagten Linebacker einfach stehen als hätte er nichts mit ihm zu tun.

Zum Schluß wurde es nochmal wirklich eng als die Devils mit 7 Punkten Führung an der eigenen fünf Yard Line dem Angriff der Ads gegenüberstanden. Hier zeigte Corey aber nun Nerven und warf nach zwei erfolglosen Passversuchen die absehbare und überfällige Interception auf B. Grimes. Mit nur noch 18 Sekunden auf der Uhr war das Spiel gelaufen und die Devils setzen ihre Siegesserie fort.

Tiefpunkt des Spiels war der Ausfall von Hamburgs Defensive End Jimmy Verdon, der mit der Diagnose Kreuzbandriss die Saison leider beenden muss:

„Ich konnte die Diagnose nicht glauben. Es ist ein unheimlicher Schock. Es ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich eine schlimme Verletzung habe. Aber ich werde zurückkommen“, erklärte Verdon. „Ich habe jede Sekunde in Hamburg genossen, vor allem die unglaublichen Fans. Ich wünsche den Sea Devils alles Gute und ich weiß, dass sie es schaffen können, den World Bowl zu gewinnen.“

 

Hamburg findet sich inzwischen auf Platz 3 der Tabelle wieder und da sich das Team immer mehr findet haben sie auch das Potential für mehr. Sie sind und bleiben in meinen Augen das ausgewogenste Team in diesem Jahr und können das auch immer deutlicher zeigen, doch die wirklichen Schlüsselspiele gegen Köln und Frankfurt kommen erst noch. Auch Düsseldorf kommt immer besser in Fahrt und hat am Wochenende die Galaxy ausgebremst. Hält dieser Trend an sollte man auch dieses Rückspiel nicht zu leichtfertig angehen.

Football im TV

Football im TV

Es gibt diese Woche tatsächlich mal wieder ein live NFLE Spiel auf NASN, also wenn ihr schon nicht ins Stadion geht verpasst es nicht 😉

NFLE:

11.05.07 18:00 Uhr DSF Showtime
12.05.07 19:00 Uhr Frankfurt Galaxy @ Rhein Fire (live NASN)
13.05.07 09:00 Uhr DSF Gametime
13.05.07 12:30 Uhr Frankfurt Galaxy @ Rhein Fire (taped NASN)

AFL

15.05.07 13:30 Uhr New York @ Philadelphia (As Live NASN)

Düsseldorf @ Hamburg 9:34

Düsseldorf @ Hamburg 9:34

Was für ein klasse Spiel war das denn? Das ist nur noch mit dem letztjährigen Erfolg in Berlin zu vergleichen. Das Stadion hat gekocht, Bramlet hat allen bewiesen das er zu recht der Starter ist und das Ergebnis spricht für sich.

Die Devils haben in diesem Spiel gezeigt das sie das Zeug zur dritten Kraft in der diesjährigen NFLE haben. Wie ich ja bereits angedeutet hatte war ein eindeutiger Sieg auch das was ich vom Team erwartet habe.

Beste Neuerung war sicher das Martino den Schritt gewagt hat und mit Casey Bramlet zum ersten Mal einen "echten" Starter nominiert hat den er komplette drei Quarter ohne Rotation hat durchspielen lassen. Die Tatsache das zum Schluss nochmal Mike McGann aufs Feld kam hing sicher mehr mit dem Spielstand als einer Rotation zusammen. Dieser Schritt hat sich definitiv ausgezahlt denn so hatte Bramlet genug Zeit seinen Rhytmus zu finden und seine Offense konnte sich auch endlich mal auf einen QB einstellen. Zahlenmäßig drückte sich das so aus das Bramlet mit 27 ATTs 18 Completions für 220 Yards, 3 TDs und eine Int zu stande brachte. Sehr gut gefällt mir an ihm vor allem das er einfach die Ruhe hat. Er versucht nicht vorschnell selbst zu gehen sondern wartet bis zur letzten Sekunde, verlässt sich auf seine Line und hat dann doch den Mut zu versuchen sich freizulaufen um dem Sack zu entgehen und den Pass zu werfen. Es ist eine Freude ihm zuzusehen und das sahen auch die Verantwortlichen so und wählten ihn zum Offense Spieler der Woche. Besonders dürfte das Scott McCready gefreut haben, der ja schon laut geäußert hat das die Rotation sein Spiel verunsichert. Nach drei Quartern Bramlet ist McCready mit einem TD und 99 Receiving Yards bei 8 Receiptions nicht nur bester Sea Devil sondern auch National of the Week und das spricht für sich.

Der Lauf der Teufel war wie gewohnt sehr stark und verteilte sich recht gleichmäßig auf Hollings, Allen und den etwas hervorzuhebenden Griffin, der auch wieder einen Kickoff returnte und dabei die Tagesbestmarke von 40 Yards setzte.

Apropos Returns, dort ist vielleicht die einzige Schwäche des Spiels zu suchen gewesen, denn Returner Parson ließ bei 2 Punts den Ball fallen bevor er losrennen konnte. Er konnte zwar beide Male recovern doch war der Return natürlich dahin.

Sehr gut gefiel auch TE Teyo Johnson der eine super Receiption von 28 Yards und einen TD hatte. Allein die Tatsache das sich ein TE sich so in Szene setzen kann zeigt auch das sehr viel variabler gewordene Playcalling der Devils das sie nicht mehr so ausrechenbar macht wie noch bei der Niederlage gegen Köln.

Der einzige TD der Düsseldorfer entstand aus einem Trickplay das sehr nett anzusehen war. Beim vierten Versuch an Hamburgs 3 Yard Line gestoppt stellten sich beide Teams zum Field Goal auf als Fires Kicker mit dem Ball unter dem Arm los lief und nicht mehr zu stoppen war. Beim Stande von 09:17 für die Devils wurder der anschließende Extrapunkt geblockt und Fires Kicker verletzte sich scheinbar dabei, denn den nun folgenden Kickoff führte der Punter aus. Das Punten und Kicken zwei vollkommen verschiedene Dinge sind wurde aber sofort ersichtlich als er so flach kickte das der Ball direkt an Fires 48 Teyo Johnson in die Arme viel.

Der Sieg der Devils war eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet und das färbte auch auf die ca 19300 Zuschauer ab die eine riesige Geräuschkulisse produzierten, dass Team bis zuletzt unterstützen und im letzten Quarter eine Minutenlange Laola zelebrierten in der fast das letzte FG der Devils und Shawn Mayers darauffolgende Interception untergingen. Da die Interception bei noch einer Minute auf der Uhr erfolgte knieten die Devils lediglich noch ab und ließen sich beinahe komplett noch bei den Fans sehen, gaben Autogramme und ließen sich ausgiebig feiern.

Nun ist Fire dieses Jahr nicht das es zu schlagen gilt, aber die Devils konnten endlich beweisen das sie ein sehr ausgeglichenes Team sind und definitiv um den World Bowl mitspielen können. Die beiden Spitzenreiter Frankfurt und Köln verloren ihre Spiele und machten somit die Tabelle wieder absolut offen. Die Devils können nun mit einem Heimsieg gegen die Admirlas zeigen das sie auch gegen stärkere Teams bestehen können und die Chancen dazu stehen nicht schlecht, vor allem wenn die Fans wieder so hinter ihrem Team stehen das der Heimvorteil wirklich hörbar ist.

NFL Post Draft Update

NFL Post Draft Update

Randy Moss wechselt zu den Patriots

Es war offenkundig das zwischen Moss und den Raiders nicht mehr alles zum Besten stand. Moss sieht das Ende seiner Karriere kommen und will nicht an einem Neuafbau eines Teams teilhaben sondern einen Superbowl Run bekommen. Die Raiders ihrerseits mussten sich fragen wie wertvoll Moss überhaupt noch für sie ist. Sicher ist er ein guter WR doch gab es auch viele kleine Ausfälle neben dem Spielfeld die den Raiders sicher nicht nur geholfen haben. Außerdem ist Moss nicht als besonders guter Teamplayer hervorzuheben und zu guter Letzt hat er auch die Situation in Oakland nicht nachhaltig verbessern können.

Die Raiders suchten aus diesen Gründen bereits vor dem Draft nach einem Deal um ihn zu traden doch niemand war bereit für ihn einen erst oder zweitrunden Pick abzugeben. Während des Drafts kam es dann doch noch dazu und man tradete ihn nach New England für einen viertrunden Pick. Für die Pats ist es sicher eine gute Option da Brady und Brllichick sicher autoritär genug sind um keine Eskapaden zuzulassen. Zudem hat Deion Branch ein großes Loch bei den Pats hinterlassen das man nun mit Stallworth und Moss mehr als gefüllt hat.

Für die Pats kann nach ihrer Einkaufstour in diesem Jahr nur der SB als Ziel gelten und alles andere wäre sicher eine herbe Enttäuschung, doch stellen sich die Pats auch nicht gerade für die Zukunft auf. Man hat gezielt für die Mission SB eingekauft und lässt ein wenig die Entwicklung ausser acht.
Für die Raiders kann es, auch ohne Moss, nur besser werden. Man hat mit JeMarcus Russel die wichtigste Baustelle abgedeckt und auch ohne Top WR sollte es dort langsam wieder bergauf gehen.

Pacman Jones legt Einspruch gegen Suspendierung ein

Wie ein Ligasprecher bestätigte hat Pacman Jones schriftlich Einspruch eingelegt und eine Anhörung verlangt. Er will die Chance haben seinen Fall in voller Breite präsentieren zu dürfen. Ein TErmin soll innerhalb von 14 Tagen gefunden werden.

Marcus Vick und Keyshawn Johnson gecutted

Die Miami Dolphins trennen sich von Michael Vicks Bruder Marcus. Nachdem Vick nach einigen Eskapaden und privaten Auffälligkeiten aus dem Team der Virginia Tech Universität flog und nicht gedrafted wurde nahmen die Dolphins ihn als free Agent unter Vertrag und versuchten aus dem ehemalgen QB eine WR zu machen. Zuletzt machte er Schlagzeilen als sich im letzten Dezember ein 17 jähriges Mädchen meldete das eine sexuelle Beziehung zu ihm gehabt haben soll und ihn auf $6,3 Millionen verklagte. Nun trennten sich die Fins von ihm nachdem er letzte Saison nur in einem Spiel eingesetzt wurde und die restliche Zeit im practice Squad verbrachte.

Sehr viel überraschender kommt da die Suspendierung von Carolina Panthers WR Keyshawn Johnson. Die Panthers hatten ihn im letzten Jahr verpflichtet nachdem er von den Cowboys für TO gecutted wurde. Der No.1 Pick aus dem Jahre 96 absolvierte eine sehr solide Saison und schien fest davon überzeugt noch längerfristig für die Panthers zu spielen.
Am Draft Wochenende war er Gastkommentator für ESPN und war richtig happy als sein Team in der zweiten Runde WR Dwayne Jarret draftete und erzählte wie er sich darauf freue dem jungen Spieler die Tricks der NFL zu zeigen. Knapp eine Woche später ist er ohne Job weil die Panthers beschlossen haben ein junges Team für die Zukunft aufzustellen in dessen Konzept Keyshwan nicht passt.
Johnson gab bisher noch kein Statement ab und scheint schwer davon getroffen zu sein.