Saban schmeißt in Miami hin
Nun ist die Bombe geplatzt. Nick Saban schmeißt bei den Dolphins hin um Headcoach an der Uni von Alabama für die Crimson Tide zu werden. Damit hat er sicher viel an Ansehen und Glaubwürdigkeit verspielt. Ich bin sogar geneigt zu sagen das er es in der NFL nicht mehr versuchen brauch. Nichts gegen Saban, er ist ein klasse Coach und eine tolle Persönlichkeit, aber was er da in Miami abgezogen lässt ihn zu recht in einem schlechten Licht da stehen. So euphorisch wie er bei Tide begürßt und aufgenommen wurde, so schlecht steht er nun vor allem in Miami da. Die Leute bezeichnen ihn als Lügner und Verlierer (15-17 record) und haben sicher nicht ganz unrecht.
Nick Saban bekommt bei Tide einen Vertrag der ihm gut das doppelte an Gehalt garantiert was er bei den Fins verdient hätte und es ist sicher nicht verwerflich zu sagen das man dann ernsthaft darüber nachdenkt und diesen Job annimmt, aber Saban hat mehr als einmal öffentlich abgestritten auch nur noch mit Alabama in Kontakt zu stehen. Er hat alles als lauwarme Story ohne jede Wahrheit abgetan und was am schlimmsten ist, er hat auch seine Spieler belogen und ihnen versichert nächstes Jahr wieder ihr Coach zu sein, genauso wie er es dem FO der Fins erklärt hat und das ist absolut link. Angeblich soll Tide ihm nur eine kurze Bedenkfrist eingeräumt haben, aber ich denke kaum das es so gelaufen ist das er nachmittags nen Telefonat erhalten hat mit der Botschaft sich in 4 Stunden für 30 Millionen $ Dollar und den Job zu entscheiden oder nicht. Es müssen schon vorher Gespräche gelaufen sein und wenn dem so war hätte er wenigstens denen die es direkt betrifft und seinen Fans in Miami, die ihn als IHREN Coach angenommen haben, sagen können das es Verhandlungen gibt und er sich nicht sicher ist was er tun wird. So war es keine Art und Weise und völlig daneben.
Gründe für ihn um zurück in die NCAA zu gehen gibt es sicher genug. Er musste einsehen das er die Fins Probleme nicht so schnell wird beseitigen können, denn die Defense wird immer älter und sicher nicht mehr und auch für das QB Problem scheint keine Lösung in Sicht und Saban ist durch und durch ein erfolgsorientierter Mensch die vielen Niederlagen sicher gefrustet haben. Im College Bereich ist es nunmal ohne Probleme einfacher möglich jedes Jahr wieder 10 Siege einzufahren als in der NFL. Dazu kommt das es in der NFL nicht so ohne weiteres möglich ist den "Drill Seargent" raushängen zu lassen, denn einige Spieler verdienen so und so genug Geld und sind ohen schwerwiegende Gründe nicht vom Feld zu nehmen da der Druck zu groß ist. Doch Saban ist gern ein autoritärer Trainer und damit prallen zwei Welten aufeinander. Das alles wäre sicher auch absolut einzusehen gewesen wenn er mit der Öffentlichkeit ehrlicher gewesen wäre. Insgesamt lässt sich als Fazit sagen das es ein weiterer Erfolgscoach des Collegesports nicht bei den Pros geschafft hat und sich wohl jeder reiflich überlegen sollte ob er den Schritt in die NFL wagen will.
Für die Dolphins wird es nun nicht einfacher wieder auf einen grünen Zweig zu kommen, dass wurde besonder deutlich als Wayne Heisinger (Owner der Dolphins) auf einer Pressekonferenz vor die Medienvertreter trat und offen nach Vroschlägen fragte wie die Fins wieder in die richtige Spur kommen könnten.