Friedrich in Potsdam
Ich bin zur Premiere des Spotlight Stückes nach Potsdam gefahren und hatte insgesamt einen schönen Abend auch wenn das Stück aus meiner Sicht nochmal überdenkenswert wäre.
Gespielt wird in der Metropolis Halle die sich auf dem Gelände des Filmpark Babelsberg befindet. Es handelt sich dabei um eine universell nutzbare Halle die mit einer Tribüne zum Theatersaal gestaltet wurde. Die Akustik ist und diesen Umständen trotzdem besser als erwartet nur ist fragwürdig ob man wirklich keine Qualitätsabstufung bei mehr als 20 Reihen vornehmen kann, da diese alle als PK1 verkauft werden. Je weiter man von der Bühne weg sitzt umso mehr kommt auch das Gefühl auf in einer Halle zu sitzen, was etwas schade ist.
Zum Stück selbst bleibt zu sagen das ich es nach wie vor bei Spotlight immer sehr schade finde das alle Musik aus der Konserve kommt. Von der Bühne hatte ich, vor allem nach der Päpstin, mehr erwartet (der Hauptteil der Bühne besteht aus Bildprojektionen auf einer Leinwand im Hintergrund), auch wenn es während der Vorstellung eigentlich ganz gut wirkte. Generell gefiel mir das Stück ganz gut wobei der zweite Akt deutlich stärker war. Ich hatte in der Pause das Gefühl das im ersten Akt eigentlich nicht viel erzählt wurde. Es passierte einfach kaum etwas und die Handlung ließe sich locker in vier bis fünf Sätzen zusammenfassen. Im zweiten Akt wurde das dann zum Glück besser. Der Voltaire Showstopper sagte mir persönlich nicht so zu und ich fand die ganze Rolle generell überflüssig (dafür das er sogar auf dem Plakat zu sehen ist). …