Browsed by
Tag: Ubuntu

Externes Display komfortabel ansteuern

Externes Display komfortabel ansteuern

Lange Zeit war eins meiner größten Probleme mit Linux/ Ubuntu das die Ausgabe des Bildes an einen Flachbild TV oder Beamer zwar prinzipiell funktionierte, aber extrem nervig zu konfigurieren war. Die proprietären Treiber halfen da manchmal aber so wirklich gut klappte das eigentlich selten und so habe ich doch immer etwas neidisch auf die Möglichkeiten geblickt die mir Windows an dieser Stelle bot. Per Zufalle konnte ich dem vor einiger Zeit Abhilfe schaffen als ich auf ARandR gestoßen bin. Bei ARandR handelt es sich um eine -zwar nicht schöne, aber funktionale- grafische Oberfläche für das Tool RandR was genau für diese Aufgaben da ist.

Installiert wird es unter Ubuntu ganz einfach aus den Quellen mit

sudo aptitude install ARandR

Anscließend ist es unter “System > Einstellungen > ARandR” aufrufbar. Steuern lässt sich damit welches Display überhaupt aktiv ist, welche Auflösung es hat und ob es gedreht werden soll. Für Präsentationen oder Video-/ Fotoabende sollte das alle Mal genügen.


Taskverwaltungsalternative für die Shell

Taskverwaltungsalternative für die Shell

Auch unter Linux Betriebssystemen kommt es gelegentlich mal vor das ein Prozess oder eine Anwendung so ungünstig abstürzt das es das ganze System nahezu unbenutzbar macht. In diesem ist es natürlich sinnvoll den entsprechenden Prozess zu identifizieren und zu beenden. Wenn das System aber schon entsprechend dicht vor dem Kollaps steht wird es unter Umständen schwierig noch eine zusätzlich grafische Anwendung in Form eines Taskmanagers zu starten. Falls evtl. sogar der Desktop oder der XServer mal selber hängen sollte wird dies sogar unmöglich.

Unter Linuxsystemen ist der große Vorteil das in diesen Fällen meist die Shell noch Arbeitsfähig ist. Für diese Fälle gibt es unter Linux Standardmäßig das Konsolentool Top. Dieses ist allerdings ohne Einarbeitung nur schwerlich bedienbar und aus meiner Sicht absolut unintuitiv. Abhilfe schafft da die etwas aufgebohrte Version htop. Bei htop ist, im Gegensatz zu Top, intutitives vertikales und horizontales Scrollen durch die Prozesse möglich, es gibt eine schönere grafische Aufbearbeitung der Auslastung des Prozessors und des Arbeitsspeichers und die hauptsächliche Bedienung läuft konsistent über die F- Tasten ab. Ein killen einzelner Prozesse ist so auch für den absoluten Konsolenneuling sehr sehr einfach. Standardmäßig wird htop meist leider nicht Vorinstalliert ist aber in den meisten Standardrepositorys enthalten. Unter Ubuntu wird es mit

sudo aptitude install htop oder

sudo apt-get install htop

installiert. Um es zu benutzen kann entweder (falls das noch möglich ist) ein Terminal geöffnet werden oder man wechselt mit strg + alt + F1/F2/F3/F4/F5/F6 auf eine Konsole und meldet sich dort an. Mittels des Befehls htop kann das Tool nun aufgerufen werden. Der Rest sollte sich selbst erklären.

Linux automatisch herunterfahren

Linux automatisch herunterfahren

Wem unter Linux schon immer mal in dem einen oder anderen Tool die Funktion gefehlt hat den Rechner nach Beendigung einer Aufgabe herunterzufahren, kann sich ein oder zwei Kniffen bedienen um mit dem shutdown Befehl zumindest etwas ähnliches zu erreichen.

Es ist möglich den Rechner zeitgesteuert per Konsole herunterzufahren. Hierzu kann entweder ein Timer gestellt, oder eine absolute Zeit für das Herunterfahren angegeben werden. Für beides öffnet man die Konsole und tippt dort dann je nach Bedarf folgendes ein:

sudo shutdown -h +45
//fährt den Rechner in genau 45 Minuten herunter
sudo shutdown -h 16:30
//fährt den Rechner um 16:30 Uhr herunter

Das -h steht dabei für “halt” und bedeutet herunterfahren. Wenn man anstatt einer Zeitangabe einfach ein “now” mit angibt fährt der Rechner sofort herunter.

Wenn man z.B. einen längeren Komprimierungsprozess mit zip, rar, tar oder was auch immer laufen lässt kann man die Zeit vielleicht nicht so gut abschätzen und möchte stattdessen den Rechner lieber direkt nach dem Beendigen herunterfahren lassen. Hierfür gibt es auch eine Lösung, wenn man die Komprimierung auf der Konsole ausführt. Unter Ubuntu erfordert es jedoch eine kurze Vorbereitung, da das Herunterfahren hier nur per sudo durch das root Passwort gestartet werden kann und man vermutlich zum Zeitpunkt des Herunterfahrens nicht da ist um es einzugeben muss der eigene User die Berechtigung erhalten shutdown auch ohne root Passwort auszuführen, dafür muss auf der Konsole folgendes ausgeführt werden:

sudo visudo

öffnet die betreffende Konfigurationsdatei

User_Alias AUS = musteruser
Cmnd_Alias DOWN = /sbin/shutdown, /sbin/halt, /sbin/reboot
AUS ALL = NOPASSWD: DOWN

Die letzten drei Zeilen geben dem User musteruser die benötigten Rechte. Dieser muss mit dem eigenen Usernamen ersetzt werden.

Um nun ein Shutdown nach einem langen Packen zu realisieren reicht es nun den shutdown Befehl an den ersten Befehl heranzuhängen. Als Beispiel dient das Entpacken eines Files foo.rar nachdem heruntergefahren werden soll:

unrar X foo.rar && sudo shutdown -h now

Generell können nach dem && hintereinander abzuarbeitende Befehle mit einem Mal in die Konsole getippt werden. In diesem Fall ist es der shutdown Befehl, aber auch ein cp (copy) oder mv (move) oder jeder andere Konsolenbefehl wären möglich.

Chromium in Ubuntu

Chromium in Ubuntu

Ich habe schon lange nach einem tauglichen Webkit Browser für mein Ubuntu System gesucht und bin mit Chromium fündig geworden. Bei Chromium handelt es sich um die Open Source Version des Chrome Browsers von Google. Dieser wird als daily build in einem PPA für Ubuntu vorkompiliert. Um es nutzen zu können reicht es unter Karmic folgendes in eine Shell einzutippen:

sudo add-apt-repository chromium-daily/ppa

und die Quellen werden zu /etc/apt/sources.list hinzugefügt sowie der PGP Key importiert.
Chromium kann nun nach einem

sudo apt-get update

in der Konsole mit dem Befehl:

sudo apt-get install chromium-browser

installiert werden. Für die deutsche Übersetzung sollte zusätzlich aber noch:


sudo apt-get install chromium-browser-l10n

ausgeführt werden. Chromium ist ein übersichtlicher schneller Browser ohne viel Schnickschnack, also genau das was Firefox immer sein wollte aber schon lang nicht mehr ist.

Google Reader in Linux (Liferea)

Google Reader in Linux (Liferea)

Linux RSS Reader mit Google Reader Unterstützung

Ich abonniere keine Tageszeitungen oder ähnliches sondern besorge mir meine News quasi selbst über die RSS Feeds von Seiten und Blogs die sich mit den Themen beschäftigen die mich interessieren. Um diese Feeds immer und überall, egal von welchem Rechner oder Handy abrufen zu können abonniere ich sie über den Google Reader. Für diesen gibt es auch tolle tools für Android Phones usw, einzig unter Linux hatte ich lange nichts ordentliches gefunden, bis ich auf Liferea gestoßen bin.

Read More Read More