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Category: Allgemein

Football am Wochenende

Football am Wochenende

12.01. 18:00 NFL Gameday (DSF)
13.01. 22:30
Indianapolis @ Baltimore (live)
14.01. 02:00 Philadelphia @ New Orleans (live)
14.01. 13:30 Philadelphia @ New Orleans (taped)
14.01. 16:30 NFL GameDay (NASN)
14.01. 19:00 Seattle @ Chicago (live)
14.01. 22:30 New England @ San Diego (live)
15.01. 04:30 Indianapolis @ Baltimore (taped)
15.01. 20:30 New England @ San Diego (taped)

und das Trainerkarussel dreht sich und dreht sich und…

und das Trainerkarussel dreht sich und dreht sich und…

Die Denver Broncos haben ihren Defense Coordinator Larry Coyer gefeuert und damit wohl die Konsequenzen aus der zweiten, sehr enttäuschenden, Saisonhälfte (2-5 record in den letzten 7 Spielen) und dem nicht erreichen der Playoffs gezogen. Für Coyer schien das ganze völlig unerwartet zu kommen. Nur so ist ist die völlig resignierte Stellungsnahme des sonst so Pressefreudigen Coyer zu verstehen:

"I have the highest regard for him (Mike Shanahan) and have no choice but to accept his decision and do so with as much dignity and grace as I can muster,"

Seitdem hat er keine offiziellen Interviews gegeben oder Telefonate beantwortet, lediglich seine Frau gab ein kurzes Statement in dem sie sagte das er sich schon wieder fangen würde und immer auf den Füßen landet weil er ein großes Vertrauen darin besitze das Gott einen Plan mit ihm hat.

Erfreulicheres gibt es für Ken Whisenhunt aus Pittsburgh. Unter der Woche traf er sich mit vier NFL Teams um eine eventulee Head Coaching Stelle zu besprechen. Mit dabei war sein aktueller Arbeitgeber Pittsburgh, wo er momentan noch als Offense Coordinator beschäftigt ist. Die Besprechung dauerte drei Stunden und er bekundete offen das es in seinem Interesse läge in Pittsburgh zu bleiben und nur zu gehen wenn es keine andere Möglichkeit gäbe. Damit wären sicher auch die Spieler am glücklichsten die nach Bekanntgabe von Cowhers weggang gesagt hatten am liebsten einen internen auf der HC Position zu haben. Ein weiterer Vorteil ist das es keine großen Änderungen geben muss. Whisenhunt ist seit sechs Jahren bei den Steelers und seit 2004 Offense Coordinator. Er kennt das Team und das System in und auswendig. Ich denke das es dabei sicher nur noch ums kleingedruckte geht und das es auch die beste Lösung ist. Obwohl die Steelers eine durchwachsene Saison hatten gibts keinen Grund für einen Kurswechsel oder Neuanfang und somit ist man bei Whisenhunt an der richtige Adresse.

Steelers assistent Head Coach und Offens Line Coach Russ Grimm war derweil bei einem Meeting in Arizona zu besuch. Das Meeting zog sich einige STunden hin und Grimm gab hinterher bekannt das er sehr erfreut über das Gespräch sei und alles in die richtige Richtungen geht und die Cards auf sehr gute Zeiten zusteuern, ganz egal ob mit oder ohne ihn. Auch sein Kollege Whisenhunt war bei den Cards zu besuch, doch wie schon gesagt denke ich das bei ihm die Zeichen auf Steelers stehen. Insgesamt wurden in der Wüste acht Anwärter interviewed. Neben den beiden Steelers Coaches waren Tennesse Titans offensive coordinator Norm Chow, Chicago Bears defensive coordinator Ron Rivera, Indianapolis Colts assistant head coach-quarterbacks coach Jim Caldwell, San DIego Chargers offensive coordinator Cam Cameron und Houston Texans assistant Mike Sherman.

 

NFL regular Season Game in UK oder Deutschland sicher

NFL regular Season Game in UK oder Deutschland sicher

Die NFL gab bekannt das Deutschland und England die beiden Finalisten im Rennen um ein waschechtes regular Season Game der NFL sind. Damit sind nun die beiden Favoriten Canada und Mexiko von der Liste verschwunden. Welches Stadion es dann werden würde steht im Einzelfall noch nicht fest, aber Favoriten gibt es natürlich. In Deutscland wäre es im Interesse der NFLE sicher sinnvoll ein Spiel in einem NFLE Stadion auszutragen bei einem team das noch startschwierigkeiten hat (Köln/Hamburg), doch sollte es fertig werden wäre sicher auch das neue Wembley Stadion in London ein würdiger Austragungsort. Im Endeffekt denke ich aber das jedes Stadion ausverkauft wäre

Eine endgültige Bekanntgabe des Siegers ist für den 16.01 angesetzt und wir warten gespannt.

Ebenfalls bekannt wurden die potentiellen “Heimteams” des ersten Saisonspiels in Europa. Genannt wurden die San Francisco 49ers, die Seattle Seahawks, die Miami Dolphins, die Buffalo Bills, die Kansas City Chiefs und die New Orleans Saints. Das Auswärtsteam soll kurz vor dem Superbowl bekannt gegeben werden. Zu beachten ist das als Auswärtsteam auch alle anderen wieder in Frage kommen. Ich persönlich halte die 49ers und die Seahawks als Versuchsballon für unwahrscheinlich da die Strecke einfach noch ein ganzes Stück weiter und somit auch die Kosten höher sind als bei einem Eastcoast Team wie z.B. den Dolphins.

Petrino neuer Falcons Head Coach

Petrino neuer Falcons Head Coach

Bobby Petrino (bisher College Coach bei den Louisville Cardinals) wird neuer Head Coach bei den Atlanta Falcons. Nachdem Jim Mora vor gut einer Woche seinen Hut bei den Falcons nehmen musste hatte man wieder ein Auge auf diverse Offense und Defense Koordinatoren geworfen (Mora war seinerseits vor dem Falcons Job Defense Coordinator in SF gewesen) doch entschied sich dagegen wieder denselben Weg zu gehen und wollte nun einen etablierten Namen verpflichten

Petrinos Abgang schmerzt in Lousiville sehr, so hat er doch dort einen 41-9 Record in 4 Jahren erspielt und dazu dieses Jahr den Big East Titel, sowie insgesamt 2 Bowls gewonnen. Sein jüngster Triumph liegt gerade einmal ein paar Tage zurück als die Cards gegen Wake Forest den Orange Bowl mit 24-13 holen konnten. Umso erstaunlicher ist dieser Erfolg wenn man bednekt das Louisville bis 2004 in der Conference USA war und somit nichtmal ein BCS Team. Nun so schnell den ersten Titel der Big East zu holen ist eine spitzenleistung und wird viel zum Angebot der Falcons beigetragen haben

Sonntag Nacht traf er sich dann mit seinen Spielern um ihnen als erstes persönlich von seinem Weggang in Richtung Atlanta zu berichten. Die Falcons werden die offizielle Vorstellung wahrscheinlich am Montag durchführen.

Petrino hatte gerade erst das erste seine auf 10 Jahre angesetzten 25 Millionen $ Vertrages erfüllt, doch die Versuchung es als Head Coach in der NFL probieren zu können war wohl einfach zu groß. Bislang konnte er drei Jahre Erfahrungen in der NFL Sammeln, SO war er zwei Jahre QB Coach und ein Jahr Offense Coordinator für die Jacksonville Jaguars (2001) bevor er zurück in die NCAA ging.

Wildcard Weekend Review (2. Tag)

Wildcard Weekend Review (2. Tag)

New York Jets @ New England (16-37)

Die Pats konnten sich erfolgreich gegen die letzte Niederlage der Regular Season zu Hause revanchieren und Bellichick hat seinem ehemaligem Schüler gezeigt wo es lang geht.

Tom Brady scheint mal wieder auf den Punkt fit und in Championship Form zu sein. Er hielt mehrere Drives lange am leben die in Touchdown Pässen auf Daniel Graham und Kevin Faulk endeten. Den Sack zu machte allerdings Asante Samuel mit einem 36 Yard Interception return Touchdown und noch 4:54 auf der Uhr.

New England war die klar dominierende Mannschaft, auch wenn sich das auf dem Scoreboard lange nicht bemerkbar machte spielten über weite Strecken nur die Pats. Direkt der erste Drive wirkte unglaublich souverän wie er im Lehrbuch steht und führte sofort zum ersten TD. Was New England so erfolgreich macht sind wohl das ausgewogene Playcalling (200 Pass- und 158 Rushing Yards) wie auch die Fähigkeit die kniffligen Situationen zu meistern. Die Pats konvertierten 11 von 16 3rd downs zu neuen erste Versuchen und hielten so die Jets Defense lange auf dem Feld. New England ist nun das einzige Team das in jeder der vergangenen 4 Saisons mindestens ein Postseason Game gewinnen konnte und muss nun gegen den AFC top Seed San Diego antreten.

Die Jets haben sich allerdings wenig vorzuwerfen. Niemand hätte ihnen die Playoffteilnahme zugetraut und aus ihren letzten drei Saisonspielen gingen sie jeweils als Sieger hervor um so den Playoffeinzug noch zu schaffen. Dabei hatte Head Coach rookie Mangini dieses Team zu beginn der Saison noch unter den Vorzeichen eines Wiederaufbauprozesses übernommen.

Mangini war sechs Jahre lang in New England Assistent und Bill Bellicheck und hat als solcher natürlich viel Erfahrung mit dem Druck der Playoffs und war bei 3 Superbowl Siegen dabei, doch nun musste auch er feststellen das der "Meister" wohl doch noch das ein oder andere Ass im Ärmel hatte. Die Beziehung der beiden ist seit Manginis Weggang Richtung New York sehr stark abgekühlt und so gab es nach den regular Season Spielen nur einen sehr formalen Händedruck. Nach diesem unerwartetem dritten Meeting schien die Stimmung etwas aufgetaut zu sein und die ehemaligen Freunde umarmten sich auf dem Feld.

Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams waren es die Jets die vor allem auf QB Tom Brady mit vielen Blitzes unentwegt Druck machten so das dieser absolut nicht seinen Rhythmus fand, doch diesmal waren die Pats scheinbar sehr gut darauf vorbereitet und Brady kam schneller zum Wurf und war besser gedeckt. Vor allem die kurzen Pässe zu den Seitenlinien zermürbten die Jets deutlich. Für Brady war es ein grandioser Tag der mit 22 Completions von 34 Pässen für 212 Yards und zwei Touchdowns zu Ende ging.

Nächste Woche geht es also nun nach San Diego zu MVP LaDainian Tomlinson und den Chargers. Die Bolts sind sicher ein anderes Kaliber als die Jets, spielen aber auch ein völlig anderes Spiel. Dort muss vor allem die run Defense stehen. Der Sieg ist sicher beiden Teams zuzutrauen, denn auch wenn die Chargers eine verdammt gute Saison hingelegt haben so haben sich die Pats doch bis zum Schluss immer noch gesteigert und abschreiben darf man das Team aus New England in der Postseason nie.

 

New York Giants @ Philadelphia (20-23)

Selbst für einige der Eagles Spieler war es zu viel sich das letzte spielentscheidende Fieldgoal von David Akers, mit noch 4 Sekunden auf der Uhr, anzuschauen. So knapp hatte kaum jemand dieses Spiel erwartet. Die schon lange totgeredeten Giants boten sicher eine der besten Leistungen der zweiten Saisonhälfte und hielten von anfang an dagegen. Doch am Ende schien es sich auszuzahlen das Reid kurzfristig Koy Detmer als Holder zurückgeholt hatte, vor allem wenn man an das Cowboys Fiasko denkt.

Für die Eagles war es streckenweise eine enttäuschende Partie und man muss sich nun fragen wie gut es tatsächlich war das Reid letzte Woche, nachdem der Divisionssieg durch die die Cowboys Niederlage feststand, seine Stars herausnahm um sie zu schonen. Sicher hat keiner etwas daran auszusetzen gehabt und körperlich konnten es nach der langen Saison sicher alle gebrauchen, aber solche Pausen können schnell auch den Rhythmus eines Teams zerstören und genauso sah es bei den Eagles aus. Sie waren bis vorletzte Woche absolut heiß was Offense und Defense betraf, letzte Woche spielte dann eigentlich die B Mannschaft und nun schien das Team völlig verkrampft.

Am Schluss war es wohl auch das geniale Zeitmanagment der Eagles das es möglich machte die Uhr mit Akers 38 Yard field Goal genau auf Null laufen zu lassen und den Giants so auch noch die letzte Chance nahm mit einem kickoff return einen Überraschungssieg zu holen.

Brian Westbrook war mal wieder einer der Leistungsträger und maßgeblich am Sieg beteiligt. Obwohl er unter Magenkrämpfen litt die ihn lange an die Seitenlinie verbannten erlief er 141 Yards und erzielte den spektatkulärsten Touchdown des Spiels mit einem nicht aufhaltbarem 49 Yard Lauf im zweiten Quarter.

Jeff Garcia hingegen enttäuschte ein wenig. Der Playoff erfahrene QB warf für 153 Yards und einen Touchdown (17/31), was zwar am Schluss genug für den Sieg und seinen sechsten Sieg in sieben Spielen war, aber den Erwartungen die er durch seine Leistungen selbst in die Höhe getrieben hatte nicht gerecht wurde.

Überraschend stark präsentierte sich Eli Manning der zwei Touchdown Pässe auf Plaxico Burress zu verzeichnen hatte, aber auch eine total desaströse Interception warf. Burress war es auch der den Eagles durch seine überdurchschnittliche Körpergröße für einen Receiver die meisten Probleme bereitete. Die CBs und Dawkins hatten alle Hände voll zu tun um ihn unter Kontrolle zu halten.

Thema des Abends war aber natürlich Tiki Barber der seine Abschiedsvorstellung gab und gegen die Eagles seine beste Leistung aus allen drei Spielen zeigen konnte.

Kurz erwähnen möchte ich auch noch Jeremy Shockey der scheinbar das ganze Spiel über unter extremsten Schmerzen litt, sich aber auf und biegen und brechen nicht aus dem Spiel verabschieden wollte. Ich weiß nicht wie klug es von Coughlin wirklich war ihn immer wieder aufs Feld zu schicken, denn trotz guter Leistung ging er damit sicher ein gesundheitliches Risiko für seinen Star TE ein.

Die Giants ließen ab und an ihre stärken durchblitzen die sie in den ersten acht Spielen sechs Siege einfahren ließen. So holten sie trotz eines zweiten Versuchs und 30 Yards im vierten Quarter noch ein first down und machten im selben Drive den Touchdown zum 20-20 unentschieden mit noch ca. fünf Minuten auf der Uhr. Die Eagles ließen sich davon allerdings nicht einschüchtern und nutzten vor allem Westbrook um die Uhr runterzuspielen. Das ließ Akers dann genau die benötigten Sekunden für das entscheidende field Goal. Ich will gar nicht wissen was ihm alles durch den Kopf gegangen sein muss mit der Cowboys Niederlage durch Romos Fumble als er den Snap empfing und der nahezu Identischen Situation die die Bengals in Woche 15 die Playoffs kostete, aber Akers und sein Holder Detmer gaben sich keine Blöße und die Eagles verwandelten eiskalt zum 20-23 Endstand.

Nun geht es also nach New Orleans mit der Möglichkeit auf Revanche gegen die Saints die die Eagles im ersten aufeinandertreffen ihrerseits mit einem Fieldgoal in den letzten Sekunden besiegen konnten. Die Leistung vom Wochenende wird da für die Eagles sicher zu wenig sein, doch das sie noch Potentiale haben haben sie ja mehrfach bewiesen. Schwerwiegend für die Eagles ist allerdings der wahrscheinliche Ausfall von Pro Bowl Cornerback Lito Sheppard der sich eine Ellbogenverletzung zuzog.