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Month: February 2007

NASCAR Busch auf NASN

NASCAR Busch auf NASN

Das könnte die erste sichtbare Auswirkung des ESPN Engagements bei NASN sein. ESPN ist in den USA Exklusivpartner der NASCAR Serie und da die REchte für die Königsklasse noch fest bei Premiere liegen hat man sich nun erstmal die kleinere Busch Serie gesichert die zum Ende der letzten Saison von Motors TV weg ging.

Gezeigt werden sollen im üblichen NASN Stil Live Events, As Live Wiederholungen und Zusammenfassungen. Der offizielle Text von nasn.de liest sich so:

For the first time ever NASN will be bringing NASCAR racing to mainland Europe. The Busch Series comes to NASN LIVE or AS LIVE every week during the racing season. So settle in and watch some of the most exciting racing around with the NASCAR Busch Series on NASN. Please check back for additional announcements regarding our motor sport programming.

Einziges Problem dürfte sein das damit der NASN Terminkalender noch enger zusammenrückt und sicher kleine Randsportarten wie CFL oder AFL das Nachsehen haben werden. Ich bin trotzdem gespannt und froh das wir die Busch Series nun doch wieder zu sehen bekommen werden, wenn auch ohne deutschen Kommentar wie es zum Teil bei Motors TV der Fall war.

Die ersten Termine stehen auch schon fest, so findet sich im NASN Programmplan folgendes:

28.02.07 19:00 Slater Bros. 300 – Busch Series (As live)
01.03.07 15:00
Slater Bros. 300 – Busch Series (Wh)
02.03.07 06:00
Slater Bros. 300 – Busch Series (Wh)
05.03.07 13:00
Telcel-Motorola 200 – Busch Series (As live)

51 Sea Devils Spieler stehen fest, erster Eindruck: positiv

51 Sea Devils Spieler stehen fest, erster Eindruck: positiv

Die Teams der neuen NFL Europa Saison stehen nun zu gut 95% fest und für die HSD sind einige dicke Fische mit dabei.

So kam in der Player Allocation Ex Sea Devils QB Casey Bramlet wieder zu den Hamburgern. Dies war ein ausdrücklicher Wunschkandidat. Der erste Nr.1 QB der Sea Devils verfügt über einen starken Wurfarm und war recht zuverlässig, wenn auch nicht überragend. Er könnte auch gut in das Player Continuity Program (PCP) passen wenn er sich diese Saison bewährt. Sein kleiner Bruder wurde übrigens zu den Admirals geschickt.

Zu ihm stieß kurz danach von den St. Louis Rams John David Washington. Washington ist der Sohn von Oscar Preisträger Denzel Washington. Das allein dürfte sicher eine gewisse publicity gewährleisten, doch sollte man Washington nicht nur als Prmoikind abtuen, denn er brach an seinem Morehouse College diverse Rekorde. Er ist mit 1.198 yards und 5,6 Yards im Schnitt das Beste was Morehouse jemals gesehen hat. Dazu kommt mit 242 Yards die beste Leistung in einem einzelnen Spiel und mit 3.699 Yards die beste Karriereleistung der Schule. Dennoch muss man bei allem Lob natürlich im Auge behalten das es nur ein Division II College ist, aber für die NFLE könnte er zum top runner werden.

Interessant könnte auch FS John Walker sein der bei den USC Trojans zwei National Championships gewann. Bei den Trojans spielte er von Wide Receiver bis Cornerback alles und wurde nun bei den Texans als Safety eingesetzt. Selbst sagt er von sich das ihm die Rolle als CB am besten gelegen habe und als solcher hatte er auch einen starter spot bei USC. Ein Interview mit ihm findet sich hier http://usc.scout.com/2/525219.html . Beeindruckend war auch sein Combine, wo er für die 40 Yards 4,61 Sekunden benötigte. Doch wirklich beeindruckt haben vor allem seine position drills.

Mit Barry Robertson erhalten die Sea Devils einen Linebacker der am College von Louisiana Tech von Jack Bicknells Sohn gecoached wurde. Zu den Sea Devils geschickt wird er von den New York Giants. Bei Louisiana tech wurde er in seinem Senior Jahr (2004) in allen 12 Spielen eingesetzt und startete in 8. Er brachte es dabei auf 71 Tackles, wovon 22 solo stops und 49 assisted tackles waren. 7,5 Tackles hatte er für negative Yards. Insgesamt brachte er es auf -28 Yards. Dazu kamen noch ein erzwungener Fumble, drei Scks für -18 Yards , ein recovered Fumble und eine Interception.

Unter den Free Agents freute ich mich besonders über die Rückkehr des für mich besten Safetys in der NFLE der letzten beiden Jahre: Shawn Mayer. Der Mann für die harten Hits und Bid Plays in der Defense hat den Devils in ihren ersten beiden Jahren ein paar Mal die Haut gerettet und kommt nun zum ersten mal Teamlos nach Europa.

Als weiteres Highlight ist sicher noch der allererste 1st Round NFL Draft Pick aller Zeiten in Europa hervorzuheben. Wide Receiver Rashaun Woods war Pick 31 in der 2004er Draft. Woods war ein echter Star am College von Oklahoma State. Seine Statistiken lesen sich mit 293 Receptions, 4,414 yards und 42 Touchdowns sehr beeindruckend. Er war der erste Receiver in einem Division 1 A Team der in drei aufeinanderfolgenden Seasons mehr als 100 Yards fing. In seiner Rookie Saison für die 49ers reichte es dann nur zu 7 catches für 160 Yards und einen Touchdown. Im folgenden Jahr setzte er komplett wegen einer Daumenverletzung aus und wurde dann zu den Chargers getradet, die ihn im August 2006 cutteten. Die Broncos bekundeten ihr Interesse und nahmen ihn kurzfristig auf, nachdem er dort allerdings die Physischen tests nicht bestehen konnte wurde er gecutted und ist seitdem Free Agent.

Als letztes will ich noch Running Back Quentin Griffin erwähnen. Griffin ist einer der wenigen Spieler mit tatsächlicher NFL Spielpraxis. Er wurde 2003 von den Oaklahoma Sooners zu den Denver Broncos in der vierten Runde gedrafted (108. Pick). In der 2004er Season erbte er den Starter Posten vom verltzten Mike Anderson. Diesen Posten behielt er fünf Spiele lang inne bis durch seine immer wiederkehrenden Fumbles das Spiel gegen die Buccaneers verloren wurde. Kurz nach diesem Spiel viel er mit einer Knieverletzung für den Rest der Saison aus. Im März 2006 wechselte er zu den Kansas City Chiefs, die ihn im September wieder cutteten. Seine Stats in der NFL sind 656 Yards und zwei Touchdowns. Sehr positiv ist das er ein power runner ist und auch als Receiver eingesetzt werden kann da er ein guter Passfänger ist. Er zeigte immer wieder das er den Hit nicht scheut und auch gut zwischen den Tackles eingesetzt werden kann. Er hat den Willen die letzten extra Yards zu holen und klemmt den Kopf zwischen die Schultern um dieses Ziel zu erreichen. Svuh als Blocker hat er für seine Größe gute Leistungen gezeigt. Unbedingt arbeiten muss er allerdings daran den Ball besser festzuhalten. eEsonders schwer scheint er sich oft zu tun wenn die Line dicht ist. Er ist nicht in der Lage sich seinen Weg drum herum zu suchen wie es beispielsweise ein Reggie Bush immer wieder zeigt. Wichtig wird auch sein das er schnell genug in die Socken kommt. Bei seinen NFL Auftritten war oft zu sehen das er wertvolle Zeit verschenkte bis er mal wirklich zum Lauf ansetzte.

Insgesamt ist es denke ich eine gute Klasse mit viel Potenzial. Vor allem wenn man die PCP Spieler Scott McCready und Aden Durde noch dazu zählt. Wenn Coach Bicknell es schafft aus den Jungs eine Einheit zu machen könnte es Hamburgs erster ernsthafter World Bowl Angriff werden.

Hier nun noch die komplette Liste der bisherigen Spieler. Nationals, sowie Punter und Kicker kommen dann im Trainings Camp in Tampa Bay dazu.

Allocated Players:

Quarterback:
Casey Bramlet, Washington Redskins
Rod Rutherford, Free Agent
Mike McGann, Indianapolis Colts

 

Runningback:
John David Washington, St. Louis Rams

 

Tight End:
Teyo Johnson, Denver Broncos

 

Wide Receiver:
Marcus Maxwell, San Francisco 49ers
Kyle Smith, Tampa Bay Buccaneers

 

Offensive Line:
Jeremy Parquet, St. Louis Rams
Ryan Gibbons, Jacksonville Jaguars
Steve Sciullo, Carolina Panthers

 

Defensive Line:
Tim Sandidge, St. Louis Rams
Sir Henry Anderson, New York Giants
Jimmy Verdon, Cincinnati Bengals

 

Linebacker:
Cornelius Wortham, New Orleans Saints
James Hargrave, Detroit Lions

 

Safety:
David Richardson, Jacksonville Jaguars

 

Cornerback:
Lamont Reid, Denver Broncos
Justin Wyatt, Arizona Cardinals

 

Allocation Draft:

Nathaniel Adibi – DE
John Walker – DB
Pete McMahon – OG
Mike Brisiel – OG
Barry Robertson – LB
Rich Parson – WR

Free Agent Draft:

Quentin Griffin – RB
Michael Harden – CB
Cliff Washburn – OT
Gary Gibson – DT
Rashaun Woods – WR
Marcus Lawrence – LB
Bryan Watje – TE
Vernell Brown – CB
Mike Pinkard – TE
Javon Nanton – DE
Byron Hardmon – LB
Shawn Mayer – S
Nick Hagemann – OT
Michael Ford – CB
Tony Hollings – RB
Thomas Smith – DT
Justin Jenkins – WR
Adam O’Connor – OG
Robert Durham – CB
Jason Peterson – DE
Ryan Hamby – TE
Charles Hall – CB
Ezra Landry – WR
Kenny Kern – LB

 

Erfreuliches von der Coaching Front

Erfreuliches von der Coaching Front

Dungy bleibt Coach in Indianapolis

Nachdem er selbst die Diskussion nach dem Superbowl mit sehr schwammigen Aussagen um seine Zukunft angeheizt hat, kamen viele Diskussionen auf ob er nun, nach erreichen des großen Ziels, den Colts den Rücken kehrt. Doch diese Woche hat er es klar gemacht das für ihn die Herausforderung erst in der Titelverteidigung bestehe. Er gab allerdings im gleichen Atemzug auch dazu das es keine sehr leichte Entscheidung war. Somit haben die Colts zwar viel gewonnen und können ihr vielleicht bestes Team seit langem unter Dungys Führung im Draft weiter verbessern, aber sie sollten sich schonmal ne Alternative überlegen falls es sein letztes Jahr wird.

Norv Turner übernimmt in San Diego

Der Offense Coordinator der 49ers bekommt einen vier Jahres Vertrag bei den Chargers und stellt sich der Herausforderung mit einem nahezu kompletten Team endlich den Postseason Erfolg nach San Diego zu holen.

Turners Head Coaching Record liest sich mit 58-82-1 zwar nicht besonders gut, aber er war der einzige Kandidat der überhaupt Head Coaching Erfahrungen hatte und er holte diesen Record mit Washington und Oakland. Zudem war er bereits 2001 Offense Coordinator der Chargers und hat, anders als Schottenheimer, einen guten Draht zu GM Smith.

Turner garantiert jedenfalls offensives Spiel und er kann mit jungen Spielern umgehen, doch den Erfolg ist er bislang schuldig geblieben und daran wird er mit diesem Team gemessen werden. Ich bin gespannt, traue ihm den Erfolg aber durchaus zu.

Gators erleben Debakel gegen Vanderbilt

Gators erleben Debakel gegen Vanderbilt

Florida @ Vanderbilt (70-83)

Die College Basketball Saison geht in die heiße Phase und mit großen Schritten auf die March Madness zu. Beinahe jeder hat das an Nr. 1 gerankte Florida schon ungeschlagen durch die SEC marschieren sehen. Vergesst das alles.

Florida hatte mit 17 Siegen in Folge die längste Siegesserie der Nation und Derrick Byars und Shan Foster haben sie beinahe im Alleingang zerrissen. Jeder von ihnen hat unglaubliche 24 Punkte gegen die Gators und ihre bislang so tadellose Defense erzielt. Besonders gegen Byars fanden sie absolut kein Mittel. Er machte das Spiel seine Lebens, stand manchmal so frei das man nur noch den Kopf schütteln konnte und dementsprechend viel auch sein Kommentar nach dem Spiel aus:

”This is one for the ages,” Byars said. ”Twenty years from now, I’ll be able to tell my little kids this. This is special. You can’t explain it.”

 

Vanderbilt ist dieses Jahr eins der besten Teams gegen gerankte Gegner, hatte aber bisher eine sieben Niederlagen zählende Serie gegen die Gators zu beklagen. Überhaupt haben die Commodores seit 93 gegen kein top geranktes Team mehr gewinnen können und dementsprechend sahen die Jubelbilder nach Ende des Spiels aus als die Studenten das SPielfeld stürmten um ihr Team zu feiern. Die Stimmung war aber schon während des ganzen Spiels unbeschrieblich. Scheinbar hatten diesen Sieg alle schon im Gefühl. Es war eine riesen Party.

Der Sieg war aber auch hochverdient. Allein die Shooting Percentage 57,1 zu 44 % aus dem Feld heraus spricht Bände. DIe Commodores übernahmen früh in der ersten Hälfte die Führung und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Immer wenn die Gators versuchten das Momentum aufihre Seite zu ziehen antworteten die Commodores mit einem dreier und zogen wieder davon. Vor allem die Turnovers machten den Gators zu schaffen. 22 sind ein Season high für die Gators und führten im Verlauf des Spiels sichtlich zu Frustrationen. Phasenweise schienen sich einige schon aufgegeben zu haben und es folgten recht aussichtslose Würfe von weit hinter dreier Markierung usw..

Acuh die Vanderbilt Defense zeigte sehr vorbildlich wie man die Nr.1 der Nation in ihre Schranken weist und holte viele Rebounds und doppelte wo es nötig war.

Insgesamt ein rabenschwarzer Tag für Gators Fans, aber ein hochverdienter Sieg für Vanderbilt die ihre Chance genutzt und die Gators sicher mal aufgerüttelt haben sollten.

Und eine weitere Runde auf dem Coaching Karussel

Und eine weitere Runde auf dem Coaching Karussel

Cowher verstärkt CBS Crew

Ex Steelers Coach Bill Cowher wird Studio Analyst beim US Network CBS. Cowher hängte den Job an den Nagel um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können doch machte von anfang an klar sich nicht komplett aus der Liga zurückziehen zu wollen da er immernoch viel Spaß am Spiel hat. Es gab schon viele Spekulationen wie lange er sich vom aktiven Coaching zurückziehen wird und diese heizte er weiter an indem er in einem Interview sagte das er sich vorstellen könnte ein paar Jahre bei CBS zu bleiben. Viele waren davon ausgegangen das er nur ein Jahr Auszeit nehmen würde.

Schotten dicht in San Diego

Trotz seines 14-2 records in der letzten Season feuern die Chargers ihren Head Coach Marty Schottenheimer.  Sicher wird dazu Schottenheimers Erfolglosigkeit in den Playoffs beigetragen haben, aber Hauptgrund soll die mehr als schlechte Beziehung zwischen Schottenheimer und General Manager AJ Smith gewesen sein. Schottenheimer selbst lies durchblicken das er wohl der Sündenbock zu sein scheint das seine beide Coordinators das Team verlassen haben.

Wie dem auch sei ist der Zeitpunkt denkbar schlecht. Alle anderen Posten in der Liga sind mittlerweile vergeben und man zwingt Schottenheimer zum Pausieren. Sein ehemaliger Schüler Bill Cowher äußerte sich enttäuscht von den Chargers den Cut zu diesem Zeitpunkt zu vollziehen, er freue sich aber darauf in Marty einen Golfpartner für dieses Jahr zu haben.

Wade Phillips beerbt Parcells

Der ehemalige Defense Coordinator der San Diego Chargers soll das größte Defizit der Cowboys wett machen. Die Defense war das größte Sorgenkind und Phillips hat viel Erfarung mit der 3-4 Defense die Parcells gepflegt hat.  Mit 59 Jahren ist er der älteste Coach der dieses Jahr neu eingestellt wurde und Jones geht damit gegen den "Trend" der jungen Coaches. Phillips hat bereits mit Denver New Orleans und Atlanta Head Coach Erfahrungen und passt deshalb wohl auch besser in das Anforderungsprofil als ein junger unerfahrenen Coach. Das Ziel in Dallas ist klar, Siegen ist die Devise. Kein anderes Team mit 5 SB SIegen war zuletzt so erfolglos wie die Cowboys. Seit 10 Jahren gelang dem Team aus Dallas kein Playoff Sieg mehr und das soll sich nun ändern.